{"id":3298,"date":"2020-08-03T08:27:12","date_gmt":"2020-08-03T06:27:12","guid":{"rendered":"https:\/\/www.illschwang.de\/?p=3298"},"modified":"2020-08-03T08:27:41","modified_gmt":"2020-08-03T06:27:41","slug":"gruendungsversammlung-der-interessensgruppe-bahnstrom-so-nicht","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.illschwang.de\/gruendungsversammlung-der-interessensgruppe-bahnstrom-so-nicht\/","title":{"rendered":"Gr\u00fcndungsversammlung der Interessensgruppe \u201eBahnstrom-so nicht!\u201c"},"content":{"rendered":"

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Die Gemeinde Illschwang hat sich, mit dem Landgasthaus Schmidt in Aichazandt, in den letzten Wochen mehr und mehr zu einem Zentrum des Protestes und Widerstandes gegen die geplante Trassenf\u00fchrung der geplanten Bahnstromleitung entwickelt. Konkret geht es um das Teilst\u00fcck zwischen Ottensoos und Irrenlohe. Die Gemeinde Illschwang ist unmittelbar von der Trasse betroffen, die nach den Planungen der Bahn direkt entlang einiger D\u00f6rfer verlaufen w\u00fcrde. Betroffen w\u00e4ren im Landkreis auch die Gemeinden Weigendorf, Etzelwang, Neukirchen, Ammerthal, der Sulzbach-Rosenberger Stadtteil Prohof, sowie der Amberger Stadtteil Gailoh.<\/p>\n

Hermann Gradl, einer der Hauptiniatoren, freute sich, bei der Begr\u00fc\u00dfung, \u00fcber das gro\u00dfe Interesse an der Gr\u00fcndungsversammlung. In Anlehnung an die Coronakrise betonte er, dass besondere Zeiten besondere Ma\u00dfnahmen erfordern. Diese besondere Zeit, so Gradl, war im \u00fcbertragenen Sinn, mit der Ver\u00f6ffentlichung der geplanten Trassenf\u00fchrung der Bundesbahn zur Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Ottensoos und Irrenlohe, im Mai diesen Jahres im Internet gekommen. Mit der Bildung einer Interessensgruppe sei nun ein erster wesentlicher Schritt bei den besonderen Ma\u00dfnahmen erforderlich. Unter einer Interessengruppe sei der Zusammenschluss von Personen zur Durchsetzung von politischen und gesellschaftlichen Zielen zu verstehen. Gradl betonte die Wichtigkeit einer IG, um Anliegen nach au\u00dfen hin eine gr\u00f6\u00dfere Wirkung zu verleihen.<\/p>\n

Der 1.B\u00fcrgermeister Dieter Dehling, der sich seit Bekanntwerden der Pl\u00e4ne f\u00fcr die Trasse in besonderer Weise engagiert hat, zeigte sich erfreut \u00fcber die sehr gut besuchten Stammtische, jeweils donnerstags im Gasthaus Schmidt. Dadurch konnte das Interesse der Bev\u00f6lkerung geweckt und Informationen untereinander ausgetauscht werden. Er w\u00fcnschte sich, dass auch in den anderen, von der Ma\u00dfnahme betroffenen Gemeinden, solche Interessengruppierungen zustande kommen, um mit einer Stimme zu sprechen. Wichtig sei es, politische Mandatstr\u00e4ger auf kommunaler, Landes- und Bundesebene mit ins Boot zu holen. Erfreulicherweise, so Dehling. waren die ersten Treffen positiv. In Zukunft bed\u00fcrfe es weiterer Akivit\u00e4ten, um unserer Position gegen\u00fcber der Bahn, deutlich Nachdruck zu verleihen.<\/p>\n

Hermann Gradl erl\u00e4uterte, was in der Vergangenheit bisher passiert ist. Er erw\u00e4hnte den Flyer an alle Gemeindeb\u00fcrger, die Informationsveranstaltung zu den Trassenpl\u00e4nen der Bahn im Internet, die zu einem Bombardement mit kritischen Fragen f\u00fchrte, die w\u00f6chentlichen Stammtische mit einer stetig wachsenden Interessentenzahl, den erreichten Konsens mit den B\u00fcrgermeistern der betroffenen Gemeinden, eine Demonstration in Aichazandt, das Treffen mit MdL K\u00f6rber, dem Vorsitzenden des Fachausschusses Wohnen, Bau und Verkehr im Bayerischen Landtag und erste Gespr\u00e4che mit den Zust\u00e4ndigen der Bundesbahn. Gradl sprach von einem richtigen Flow, einer Begeisterung, die in den letzten Wochen mehr und mehr um sich gegriffen hat. Es seien so immer wieder neue Ideen entstanden, was man in Zukunft gegen die Trassenpl\u00e4ne noch unternehmen k\u00f6nnte. Als Beispiele nannte er unter anderem das Aufstellen von Plakaten entlang Wanderwegen und in Gasth\u00e4usern, sowie eine Menschenkette, entlang der geplanten Trasse. Es gelte auch die Bev\u00f6lkerung in den sozialen Medien entsprechend zu sensibilieren.<\/p>\n

Pia Huber, eine der Hauptinitiatorinnen, betonte, dass B\u00fcrger und Politiker Hand in Hand gehen sollten, um \u00c4nderungen zu erreichen. Prinzipiell sage man ja zur Elektrifizierung der Bahnstrecke, genauso prinzipiell sei man gegen den Vorschlag der Trassenf\u00fchrung, der seit Mai bekannt ist. Man wolle auf keinen Fall eine Verschiebung, die zu Lasten der D\u00f6rfer und Gemeinden geht. Gefragt sei eine durchdachte, umweltvertr\u00e4gliche, sowie zukunftsweisende Alternative. Bei der Gr\u00fcndungsversammlung der Interessengruppe erkl\u00e4rten viele ihren Beitritt. Es sei auch zuk\u00fcnftig m\u00f6glich, bei Pia Huber sich in die Teilnehmererliste einzutragen. Unter der Leitung des 1.B\u00fcrgermeisters Dieter Dehling fand die Zusammensetzung der F\u00fchrungs- und Ansprechmannschaft der neuen Gruppierung allgemeine Zustimmung.<\/p>\n

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Bilder und Text Norbert Weis<\/p>\n

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