{"id":3530,"date":"2020-11-25T18:48:32","date_gmt":"2020-11-25T17:48:32","guid":{"rendered":"https:\/\/www.illschwang.de\/?p=3530"},"modified":"2020-12-09T18:48:52","modified_gmt":"2020-12-09T17:48:52","slug":"pressekonferenz-zur-vorstellung-der-alternativen-planugsvarianten","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.illschwang.de\/pressekonferenz-zur-vorstellung-der-alternativen-planugsvarianten\/","title":{"rendered":"Pressekonferenz zur Vorstellung der alternativen Planugsvarianten"},"content":{"rendered":"

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Vorstellung \u00a0\u00a0 <\/strong>Planungsentwurf Bahnstromversorgung Nordostbayern\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0 <\/strong>Neukirchner Hof, 23.11.2020<\/strong><\/p>\n

Den Planungsentwurf als PDF finden Sie hier: Planungsentwurf Bahnstromversorgung NOB V1<\/a><\/strong><\/p>\n

Der aktuelle Planungsstand der Deutschen Bahn zur Bahnstromversorgung der Elektrifizierung der Bahnstrecken Regensburg-Hof, N\u00fcrnberg-Marktretwitz und N\u00fcrnberg-Schwandorf sieht nach wie vor den Neubau einer Hochspannungsleitung mit einer Gesamtl\u00e4nge von 220km quer \u00fcber die Hersbrucker- und Oberpf\u00e4lzer Alb sowie durch den Naturpark Veldensteiner Forst vor. Diese Bahnstromtrasse wird von den betroffenen B\u00fcrgern, Naturschutzorganisationen, Kommunen und Politikern \u00fcber alle Parteigrenzen hinweg wegen des immensen Eingriffs in Natur und Landschaft vor allem deswegen vehement abgelehnt, weil es alternative L\u00f6sungen dazu gibt.<\/p>\n

Der Etzelwanger Elektrotechnikingenieur Gerhard Pirner hat nun auf Anregung von MdL Dr. Harald Schwartz, der Interessengemeinschaft \u201eBahnstrom \u2013 so nicht\u201c und folgender Kommunen<\/p>\n

Landkreis Amberg-Sulzbach<\/u><\/p>\n

Kreisfreie Stadt Amberg<\/u><\/p>\n

Stadt Sulzbach-Rosenberg <\/u><\/p>\n

Gemeinde Illschwang<\/u><\/p>\n

Gemeinde Neukirchen b. Sulzbach-Rosenberg<\/u><\/p>\n

Gemeinde Etzelwang<\/u><\/p>\n

Gemeinde Weigendorf<\/u><\/p>\n

Gemeinde Ammerthal<\/u><\/p>\n

Gemeinde K\u00fcmmersbruck<\/u><\/p>\n

Gemeinde Pommelsbrunn<\/u><\/p>\n

eine eigene, umfassende Planung entworfen, die verschiedene Alternativen zur beabsichtigten Hochspannungsleitung der Deutschen Bahn aufzeigt.<\/p>\n

Der Planungsentwurf erl\u00e4utert auf 35 Seiten wissenschaftlich fundiert zun\u00e4chst die technischen Grundlagen und Besonderheiten der Bahnstromversorgung mit der Sonderfrequenz von 16,7 Hz in Deutschland. Der \u00fcberwiegende Teil Bahnstrecken wird aus dem zentralen 110kV-Netz der DB mit einer Gesamtl\u00e4nge von 7800 km versorgt, es gibt aber auch gro\u00dfe Gebiete die dezentral \u00fcber Umrichterstationen aus dem \u00f6ffentlichen Netz gespeist werden. Auch auf die Besonderheit des gel\u00f6schten Netzes, welches eine automatische L\u00f6schung von Erdschl\u00fcssen erm\u00f6glicht, wird eingegangen. Die Gesamtkapazit\u00e4t des gel\u00f6schten Netzes hat nach Expertenmeinung und auch nach eigen Aussagen der DB eine Grenze erreicht, die sowohl eine Erdverkabelung unm\u00f6glich macht, aber auch keine Erweiterungen des Freileitungsnetzes erlaubt.<\/p>\n

Interessant ist auch die Betrachtung zum Energiemix, der laut DB aktuell einen \u00d6kostromanteil von 60% aufweist, und der Strombeschaffung der DB. Bei einer \u00fcber den Tagesverlauf schwankenden Gesamtleistung zwischen 1200 MW und 1500 MW werden konstant 400 MW aus dem neuen Kohlekraftwerk Datteln 4 eingespeist. Da der Fernverkehr (ICE) mit 100% \u00d6kostrom versorgt wird, bleibt f\u00fcr den G\u00fcterverkehr nur Kohlestrom \u00fcbrig. Damit erkl\u00e4rt sich auch die Tatsache, dass die DB Energie GmbH ein gro\u00dfes Interesse daran hat, den Bahnstrom f\u00fcr Nordostbayern \u00fcber eigene Leitungen zu liefern, statt ihn dezentral von den \u00f6rtlichen Versorgern einzukaufen.<\/p>\n

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Es wurden drei unterschiedliche Planungsvarianten als Alternative zur Bahnstromtrasse der DB erarbeitet:<\/p>\n