{"id":4576,"date":"2022-05-30T11:02:30","date_gmt":"2022-05-30T09:02:30","guid":{"rendered":"https:\/\/www.illschwang.de\/?p=4576"},"modified":"2022-05-30T11:02:30","modified_gmt":"2022-05-30T09:02:30","slug":"schanna-ibler-ist-verstorben","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.illschwang.de\/schanna-ibler-ist-verstorben\/","title":{"rendered":"Schanna Ibler ist verstorben"},"content":{"rendered":"

[vc_row css_animation=““ row_type=“row“ use_row_as_full_screen_section=“no“ type=“full_width“ angled_section=“no“ text_align=“left“ background_image_as_pattern=“without_pattern“][vc_column][vc_column_text]Das musikalische Talent war Schanna Ibler, durch ihre Mutter, in die Wiege gelegt. In der katholischen Pfarrei Illschwang, sowie beim MGV Illschwang und beim MGV Haunritz brachte sie ihre gro\u00dfen F\u00e4higkeiten als Organistin und Chorleiterin ein. Im Alter von 47 Jahren ist sie, im Klinikum in Amberg, verstorben.<\/span><\/p>\n

Die Liebe zu ihrem Mann Georg Ibler f\u00fchrte die geb\u00fcrtige Russin nach Illschwang. Bei einem Urlaub am Schwarzen Meer hatten sich die beiden kennengelernt. 2001 schlossen sie in ihrer Heimatstadt Bugulma den Bund der Ehe und zogen dann in die Oberpfalz. Der inzwischen 20-j\u00e4hrigen Alexandra und dem mittlerweile 18-j\u00e4hrigen Martin schenkten sie das Leben. Ihr Ehemann verstarb 2015. Schanna kam mit der Heirat in einen anderen Kulturkreis, in den sie sich langsam hineinfinden musste. Um die deutsche Sprache besser zu lernen, besuchte sie zus\u00e4tzliche Sprachkurse.<\/span><\/p>\n

\u00a0Der damalige katholische Pfarrer von Illschwang Burkhard Lenz war zu diesem Zeitpunkt auf der Suche nach jemandem, der langfristig f\u00fcr das Amt als Chorleiter und Organist in Frage kam. Es gelang ihm, Schanna daf\u00fcr zu begeistern. Schon immer war es ihr Traum, auf einer Orgel zu spielen. F\u00fcr kirchenmusikalisches Wirken hatte die Verstorbene beste Voraussetzungen. Schon im Kindesalter erkannte man ihre diesbez\u00fcglichen F\u00e4higkeiten. Von 1991 bis 1994 absolvierte sie die erfolgreiche Ausbildung an einer Musikfachschule. Damit erwarb Schanna die Berechtigung zum Besuch des Musikkonservatoriums in Kasan. Diese f\u00fcnf Jahre schloss sie mit dem Erwerb des Diploms f\u00fcr das Lehramt Musik und Klavierspiel 1999 ab. In Bugulma erteilte sie danach Klavierunterricht.<\/span><\/p>\n

Am 9.M\u00e4rz 2004 dirigierte sie in Illschwang erstmals den Kirchenchor bei der Beerdigung von Anna Lang auf dem Gemeindefriedhof. In Eichst\u00e4tt absolvierte sie eine zus\u00e4tzliche Ausbildung zur Organistin, die sie mit der C-Pr\u00fcfung erfolgreich abschloss. 2005 spielte sie erstmals in der Pfarrkirche St.Vitus bei einem Gottesdienst auf der Orgel. Die Leitung des Kirchenchors \u00fcbte sie bis zum Beginn ihrer Krankheit im Jahr 2018 aus. Im Januar 2010 hatte Schanna zus\u00e4tzlich die Leitung des M\u00e4nnergesangvereins Illschwang \u00fcbernommen. Sie trat die Nachfolge von Andreas Wehrl an, der aus gesundheitlichen Gr\u00fcnden dieses Amt nicht mehr aus\u00fcben konnte. Trotz ihrer Krankheit leitete sie den Chor noch weiter bis zum Oktober 2020. Der M\u00e4nnergesangverein Haunritz war damals auch auf der Suche nach einem Chorleiter. Dank guter Kontakte zu Andreas und Georg Wehrl, die nicht nur im MGV Illschwang, sondern auch im MGV Haunritz aktiv waren, kam man auf Schanna Ibler. Es gelang ihnen, sie zu \u00fcberzeugen, auch ihren Chor zu leiten. Die erste Singstunde mit ihr war im November 2014. Jede Woche leitete sie die Proben und schwang bei \u00f6ffentlichen Auftritten den Dirigentenstab. Die Krankheit zwang sie 2018 dort aufzuh\u00f6ren.<\/span><\/p>\n

Gesch\u00e4tzt war Schanna Ibler wegen ihres guten Einf\u00fchlungsverm\u00f6gens. Sie konnte auf die verschiedenen Stimmlagen der S\u00e4ngerinnen und S\u00e4nger eingehen und die Chormitglieder f\u00f6rdern. Sie lie\u00df keine Hektik aufkommen und bewahrte stets die Ruhe, wenn es galt neue Lieder einzuproben. Sie verstand es, die Aktiven zu motivieren und die Musikst\u00fccke als Herausforderung zu betrachten. Diese hatten, mit ihr am Dirigentenpult, keine Angst, dass bei den Auftritten etwas schief gehen k\u00f6nnte. Es gelang ihr die Qualit\u00e4t der Ch\u00f6re st\u00e4ndig zu steigern. Akzente setzte sie nicht nur im kirchenmusikalischen Bereich, sondern immer auch dann, wenn es um Veranstaltungen auf geselliger Ebene ging. Ein H\u00f6hepunkt war allj\u00e4hrlich der Dorfabend des M\u00e4nnergesangvereins Illschwang. Dort verstand es Schanna immer wieder, mit besonderen musikalischen Schmankerln aufzuwarten. Sie pflegte auch das \u00f6kumenische Miteinander, was besonders bei den Fr\u00fchjahrskonzerten des Posaunenchors besonders zum Ausdruck kam.<\/span><\/p>\n

Text und Bild von Norbert Weis<\/span>[\/vc_column_text][\/vc_column][\/vc_row]<\/p>\n<\/div>","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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