
22 Sep. Gemeinderat Illschwang will Hochwasserschutz in Illschwang verbessern
Im nordwestlichen Teil von Illschwang ist geplant, für den Hochwasserschutz zwei große Rückhaltebecken und drei kleinere Becken zu errichten. Finanzielle Unterstützung erhält die Gemeinde durch das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz.
Bürgermeister Dieter Dehling nahm in der Septembersitzung des Gemeinderats Bezug auf eine Pressemitteilung des Amts für Ländliche Entwicklung, welche Ende August in der Sulzbach-Rosenberger Zeitung und bei Oberpfalz-Medien erschienen war. Er sei erfreulich, dass das Amt die Gemeinde bei der Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms „Flur Natur“ mit einem Betrag von 132.000 Euro unterstütze. Die Gesamtkosten liegen bei 186.000 €.
Dehling kam auch auf einen wesentlichen Punkt zu sprechen, der in der Pressemitteilung nicht korrekt war. Mit der Umsetzung der Maßnahme kann nicht vor dem Frühjahr 2026 begonnen werden. In der Pressemitteilung des Amtes sei mitgeteilt worden, dass die Bauarbeiten bereits begonnen hätten. „Es müssen zunächst alle Planungen abgeschlossen werden,“ so Dehling.
Die Räte befassten sich mit einer Reihe von Baumaßnahmen. In Pesensricht plant eine Familie die Erhöhung eines Maschendrahtzauns von bisher 1,20 auf 1,80 Meter. Der Grund sind drei Hunde, welche dem Besitzer gehören. Da es sich um eine Sicherheitsmaßnahme handelt, stimmten die Räte der isolierten Befreiung zu.
Zustimmung gab es ebenfalls zur Erweiterung eines Wohnhauses in Dietersberg und zur Errichtung eines Nebengebäudes in Bachetsfeld. Im Zusammenhang mit dem bereits genehmigten Heizkraftwerk in Pesensricht erklärte der Gemeinderat sein Einverständnis, dass für das Graben der Leitungen Gemeindegrund genutzt werden darf. In Altensee ist die Erstaufforstung auf einer Grundstücksfläche von ca. 0,8 ha geplant. Nach Auffassung der Räte ist die Maßnahme mit der Bauleitplanung der Gemeinde vereinbar. Der Aufforstung steht somit nichts im Weg.
Im Frühjahr führte die Gemeinde, in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring, die Veranstaltung „Sag was“ durch. Einer der Wünsche der Jugendlichen war die Aufstellung eines Snack-Automaten am Dorfplatz. Gemeinderat Christopher Herzog stellte den Kontakt zu Tim Biersack her, der in der Region schon mehrere solcher Automaten aufgestellt hat. Die Räte stimmten zu.
Bürgermeister Dieter Dehling informierte über eine besondere Veranstaltung, zu der die interessierte Bevölkerung eingeladen ist. Sie findet am 27. Oktober um 18.30 Uhr im Neukirchner Hof statt. Es geht um die Präsentation eines integrierten, ländlichen Entwicklungskonzepts, welches von der ILE Region „Oberpfälzer Alb“ erarbeitet wurde. Darin haben sich die Gemeinden Birgland, Etzelwang, Illschwang, Neukirchen und Weigendorf zusammengeschlossen.
Im November informiert der zuständige Revierförster Kevin Kraus über eine durchgeführte Holzerntemaßnahme bei Schöpfendorf. Bei diesem Termin ist die Pflanzung klimaresistenter Baumarten vorgesehen.
Gabi Pirner äußerte sich zur Umbaumaßnahme Ganztagsschule. Aus ihrer Sicht ist das Projekt wunderschön geworden. Die Maßnahme befindet sich im Zeitplan. Am Ende dieser Woche ist der Umzug der dafür angemeldeten Schüler in den neugestalteten Bereich vorgesehen.
Richard Koller fragte, bezüglich des geplanten Walderlebniswegs zwischen Ammerthal und Dietersberg, nach. Dieter Dehling informierte, dass der Gemeinderat Ammerthal die Maßnahme auch sehr begrüßt. Demnächst werden beide Gemeinden entsprechende Anträge stellen. Eine weitere Bitte von Koller betraf die Bergstraße. Dort sollten die Autofahrer, durch das Geschwindigkeitsanzeigegerät der Gemeinde darauf hingewiesen werden, dass viele schneller als er die erlaubten 30 km/h fahren. Am 18. Oktober findet der Dorfabend des Männergesangvereins Illschwang statt.
von Norbert Weis