Hainsburg

Hainsburg

Eines der schönsten Naturdenkmäler in der Oberpfalz stellt das südlich von Illschwang gelegene Felsmassiv der Hainsburg dar. Der südliche, langgezogene Höhenrücken mit bis zu 20 Meter steil abfallenden, höhlenreichen Felsen besteht aus dem für das Sulzbacher Bergland typischen Frankendolomit mit Hornsteinknollen. Senkrechte Klüfte gliedern die Felswand in mehrere Abschnitte.

Kalmusfels 

Auf dem Wanderweg 8 gelangt man von Illschwang her zu den markantesten Punkten der Hainsburg. Der „Kalmusfels“ mit den vorgelagerten, „Zuckerhut“ und „Obelisk“ genannten Felsspitzen, war Teil einer abgegangenen vor- und frühgeschichtlichen Ringwallanlage, von der heute leider nur noch zwei kurze Wälle und Grabenreste erhalten sind. Für den Laien sind sie meist nicht erkennbar.  

Teufelskanzel

Auf dem Rückweg nach Illschwang sieht man, kurz bevor man den Wald verlässt, linkerhand die Teufelskanzel. Die massigen Felsen zeigen das für dieses Gestein typische Aussehen: eine durch die Verwitterung löchrige Oberfläche. Auffällig sind Bänder aus weißen Hornsteinknollen, die den Dolomitstein durchziehen. Der Sage nach ist der Fels Zeugnis einer Begegnung des Teufels mit dem Hl. Willibald bei der Bekehrung Illschwangs. 

Osterloch

Auf dem Plateau der Hainsburg, nahe dem Kreuz mit Ruhebank, führen ein paar Stufen hinunter zum Osterloch. Durch einen etwa 2 m breiten und 1 m hohen Eingang gelangt man in eine geräumige ca. 30 m, 18 m breite und 6 m hohen Halle mit flachgewölbter Decke. In der Höhle wurden vorgeschichtliche Funde gemacht.