Gemeinschaftsversammlung der VG Illschwang stimmt Haushaltsplan und Haushaltssatzung für 2025 zu

Gemeinschaftsversammlung der VG Illschwang stimmt Haushaltsplan und Haushaltssatzung für 2025 zu

Grünes Licht erteilten die Mitglieder der Gemeinschaftsversammlung der VG Illschwang/Birgland dem Haushaltsplan und die Haushaltssatzung für 2025. Zustimmung von Seiten der Verbandsräte fand auch das Ergebnis der Jahresrechnung für 2024.

Zu Beginn der Versammlung stellte der Vorsitzende der Gemeinschaftsversammlung Bürgermeister Dieter Dehling zwei neue Beschäftigte im Rathaus in Illschwang vor. Markus Gebhard ist seit 1.März im Bürgerbüro als Nachfolgerin von Margit Götz, die in den Ruhestand getreten ist, tätig. Vorher war der Verwaltungsfachangestellte bei der Stadt Schwandorf im Amt für Wirtschaftsförderung tätig. Noch besser dürfte man ihn von seiner Tätigkeit als Beschäftigter der Zulassungsstelle Amberg-Sulzbach kennen. Im Bürgerbüro ist er zuständig für Rentenangelegenheiten, Einwohnermeldeamt, Ordnungsamt und für das Gerät, mit dem biometrische Passbilder für den Personalausweis erstellt werden.

Laura Rösl-Lieske wurde als Nachfolgerin von Nadine Hierl, zum 1.August, eingestellt, die sich im Erziehungsurlaub befindet. Vorher war die gelernte Kauffrau für Büromanagement bei Intensivpflege APE GmbH in Sulzbach-Rosenberg tätig. In Illschwang fallen Personalangelegenheiten, Feuerwehrzuständigkeiten und Versicherung in ihren Zuständigkeitsbereich.

Dieter Dehling erläuterte den Räten das Ergebnis der Jahresrechnung für 2024. Der Verwaltungshaushalt schließt mit 1.198.345 € geringfügig höher ab als der Haushaltsplanansatz. Wenig höher als der Ansatz ist beim Vermögenshaushalt der Endbetrag von 45.675 €. Die Gesamteinnahmen und Gesamtausgaben für 2024 belaufen sich auf 1.244.021 €. Die Gemeinschaftsversammlung erhob keine Einwände.

Dehling trug als Vorsitzender auch die wichtigsten Zahlen für die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan für 2025 vor. Der Verwaltungshaushalt ist mit 1.312.200 € ca. 10 Prozent höher als im vergangenen Jahr. Finanziell gut überschaubar ist der Vermögenshaushalt mit 15.200 €. Das Umlagesoll ist bei einer Einwohnerzahl von 3934 in beiden Gemeinden insgesamt (Stand vom 30.Juni 2024) auf 1.060.100 € festgesetzt. Die Verwaltungsumlage liegt somit je Einwohner bei 270 €.

Die Ausgabenseigten im Verwaltungshaushalt beinhalten die Personalkosten, den gesamten Verwaltungs- und Betriebsaufwand, die Fort- und Ausbildungskosten der Beschäftigten, sowie ein im Jahr 2024 abgeschlossener Dienstleistungsvertrag mit der AOVE über die Archivpflege.

Der Vermögenshaushalt für 2025 beläuft sich auf 15.200 €. Dies stellt eine Minderung der Ansätze um 62 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr, mit 40.500 € dar. Zu den vorgesehenen Investitionsmaßnahmen gehören die Beschaffung eines Großraumbriefkastens, die Renovierung des Trauungszimmers im alten Rathaus, sowie Anschaffungen zur EDV-Ausstattung. Zur rechtzeitigen Leistung der umfangreichen Ausgaben, nach dem Haushaltsplan, ist ein Kassenkredit von 218.000 € erforderlich. Die Verbandsräte stimmten der Haushaltssatzung und dem Haushaltsplan zu.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Aktualisierung und Kostenerhöhungen der Zweckvereinbarungen für die mitverwalteten Dienststellen. Im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft sind dies: der Wasserzweckverband Illschwang, der Wasserzweckverband der Schwend/Poppberg Gruppe und der Schulverband. Auch zu diesen Erhöhungen gab es keine Einwände. Verbandsrat Elmar Halk, zuständig als Verbandsvorsitzender für die Schwend/Poppberg Gruppe, zeigte Verständnis für die Steigerung und betonte, dass man sich geschäftsmäßig bei der VG Illschwang/Birgland bestens aufgehoben fühlt.

Die Leiterin der Verwaltungsgemeinschaft Isabel Köstler informierte, dass spätestens im Februar 2026 die bisherige Fotobox wieder aus dem Rathaus wegkommt. Im Einwohnermeldeamt stehe, seit 1.August, ein spezielles Gerät, zur Erstellung biometrischer Passfotos zur Verfügung. Der im Haushalt eingeplante Großraumbriefkasten befindet sich bereits neben dem Eingang zum Rathaus. Im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2026, so Köstler sei jetzt genügend Platz vorhanden, um dort die immer größer werdende Zahl an Briefwahlunterlagen einzuwerfen.

von Norbert Weis