3-Tagesfahrt der SRK Illschwang in den Harz

3-Tagesfahrt der SRK Illschwang in den Harz

Ziel einer 3-Tagesfahrt der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Illschwang war in diesem Jahr der Harz. Dabei stand die Besichtigung verschiedener Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Erstes Ziel war der Besuch der Wilhelm-Busch-Mühle in Ebergötzen. Seit 1977 ist sie eine Gedenkstätte. Die Getreidemühle stammt aus dem 19.Jahrhundert. Im Alter von neun Jahren war der Autor von „Max und Moritz“ zu seinem Onkel Pfarrer Georg Kleine nach Ebergötzen gekommen.

Am zweiten Tag stand, aufgeteilt in drei Gruppen, eine Stadtführung in Goslar, auf dem Programm. Die Stadt wurde 979 unter Heinrich dem Ersten erstmalig erwähnt. Goslar war Kaiserpfalz; sie erlangte ihren Reichtum durch den Abbau von Silber und Schiefer, Das Flüsschen Gose gab ihr seinen Namen. Nach der zweistündigen Stadtführung ging die Fahrt am Nachmittag zur Oker Talsperre, um dort an einer Schifffahrt teilzunehmen. Die Sperre befindet sich bei Altenau und dient dem Hochwasserschutz, aber auch der Energiegewinnung. Die Wasseroberfläche ist zwei Quadratkilometer groß, der Stauinhalt sind 46 Millionen Kubikmeter. Die Staumauer hat eine Länge von 260 Meter und die tiefste Stelle bei 65 Metern.

Nach dem Frühstück ging es am dritten Tag nach Wernigerode. Dort hatten die Teilnehmer die Möglichkeit die historische Altstadt auf eigene Faust zu erkunden. Das nächste Ziel war das 81 Meter hohe Kyffhäuserdenkmal mit dem Standbild von Kaiser Wilhelm dem Ersten, sowie eine in Stein gehauene Figur von Barbarossa. Zur Erinnerung an die Reichseinigung 1871 ist das Denkmal zwischen 1892 und 1896 entstanden. 22 Teilnehmer der Fahrt ließen es sich nicht nehmen, die ca. 300 Stufen emporzusteigen, um bei schönstem Wetter eine herrliche Aussicht zu genießen.

Text und Bild von Norbert Weis