Aktuelle Informationen zur Sanierung der Kindertagesstätte St.Vitus

Aktuelle Informationen zur Sanierung der Kindertagesstätte St.Vitus

Aktuell bei 1.340.082 € einschließlich der Kostensteigerung liegt die Vergabesumme für die Sanierung der Kindertagesstätte St.Vitus. Hinzu kommen 354.319 € für die Lüftungsanlage. Dies ergibt eine Gesamtsumme von 1.694.401 €.

Mit diesem Zahlenmaterial wartete der planende Architekt Markus Rösch bei der Novembersitzung des Gemeinderats auf, in der er das Gremium über den aktuellen Stand der Baumaßnahme informierte. Hinzu gerechnet zum Projekt müssen über 500.000 € werden, welche die Gemeinde für die Container bezahlte, in denen vorübergehend die Kinderkrippe und die Marienkäfergruppe untergebracht sind. Die beiden anderen Gruppen können im Anbau der KITA bleiben.

Der Gemeinderatssitzung voraus ging ein Ortstermin auf der Baustelle, bei der Rösch, 1.Bürgermeister Dieter Dehling, Kirchenpfleger Peter Falk und einigen Gemeinderäten die aktuelle Situation erläuterte und für Fragen zur Verfügung stand. Der Umbau und die Sanierung der Kindertagesstätte sind zwingend durch den nicht gewährleisteten baulichen Brandschutz und die nicht mehr haltbaren Zustände für die im Altbau untergebrachte Gruppe erforderlich. Der Kindergarten wurde im Jahr 1980 im Gebäude des ehemaligen katholischen Schulhauses eingerichtet. In den Jahren 1993 und 1994 erfolgte ein Anbau, um mehr Platz zu schaffen. Mittlerweile gibt es hier drei Gruppen und eine Krippe. Rösch betonte, dass die erforderlichen Änderungen in Art und Umfang, den neuen technischen Anforderungen entsprechen.

Zur Maßnahme gehören unter anderem die Erneuerung der Böden und Decken, Die Fenster erhalten einen neuen Anstrich oder werden ausgetauscht. Der Sanitärbereich wird saniert und umgebaut. Es entsteht ein barrierefreies WC, welches gleichzeitig als Personal-WC dient. Für die Beschäftigten wird ein Personalraum geschaffen. Im Kellergeschoss gibt es zukünftig ausreichend Lagermöglichkeiten. Im Zuge der Sanierung ist eine neue Essensausgabe vorgesehen. Die Küchenzeilen in den Gruppen bleiben erhalten, werden aber modernisiert. Zusätzlich kommen im Zuge der Erneuerung der Freianlagen eine neue Stützwand im Süden. Ebenso wird ein neuer Zaun errichtet. Vorgesehen ist auch eine Neugestaltung der Spielflächen.

 „Der Rohbau,“ so Rösch ist weitgehend fertig. Ab Anfang Dezember kann mit der Elektroinstallation begonnen werden. Die Entscheidung des Gemeinderats eine moderne Lüftungsanlage in der Kindertagesstätte einzubauen, bezeichnete er als vorbildlich, auch wenn dadurch Mehrkosten entstehen. Immerhin gebe es für diese Maßnahme eine Förderung von 80 Prozent. Der Gemeinderat stimmte der vorgestellten Kostenberechnung zu und beauftragte den Architekten weitere Schritte einzuleiten.

Bild und Text von Norbert Weis