Breitbandausbau in der Gemeinde Illschwang

Breitbandausbau in der Gemeinde Illschwang

Die Telekom erhält den Zuschlag zum Glasfaserausbau in der Gemeinde Illschwang. Mit mehr Tempo (bis zu 1Gbit/Sekunde) kann dann gesurft werden. Rund 250 Haushalte sind bis Ende 2025 in der Lage, schnellere Netzanschlüsse zu nutzen.

Die Telekom hatte bei der öffentlichen Ausschreibung den Zuschlag erhalten. Im Rathaus in Illschwang wurden nun die Verträge unterschrieben. Mit dabei waren von Seiten der Telekom Regio Manager Enrico Delfino und Key Account Manager Rainer Spiegel, Andreas Frank von der Breitbandberatung Bayern, Bürgermeister Dieter Dehling und von Seiten der Verwaltungsgemeinschaft Elisabeth Voit. Das beauftragte Unternehmen wird rund 107 Kilometer Glasfaser verlegen und 19 Verteiler aufstellen. Von Seiten des Freistaats Bayern wurden für diese Maßnahme 2.608.615 € an finanziellen Mitteln bewilligt. Dies entspricht einer finanziellen Förderung von 90 Prozent. Andreas Frank betonte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde.

Enrico Delfino hob heraus, dass das neue Netz so leistungsstark ist, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind. „Die Ansprüche der Bürger an ihren Internetanschluss steigen ständig. Eine gute Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom,“ meinte Bürgermeister Dieter Dehling. „Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So sichert sich die Gemeinde einen digitalen Standortvorteil und wird als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver.“ Enrico Delfino bedankte sich für das Vertrauen in die Telekom, hinsichtlich der zügigen Abwicklung des Projekts. „Das Bauen und Betreiben von Netzen ist eine Kernkompetenz der Telekom,“ machte er deutlich.

Das Unternehmen steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Als Erstes werde die Tiefbaufirma ausgewählt und Material bestellt. Parallel dazu werden Baugenehmigungen eingeholt. Rainer Spiegel erklärte: „Beim FTTH-Ausbau endet das Glasfaserkabel nicht mehr am Verteilerkasten am Straßenrand, sondern muss bis ins Gebäude gezogen werden. Dafür brauchen wir die Genehmigung des jeweiligen Eigentümers, weil Privatgrund betreten wird.

von Norbert Weis