Einladung zum Symposium Simultankirchen in der Oberpfalz

Einladung zum Symposium Simultankirchen in der Oberpfalz

Simultaneen als Trainingslager religiöser Toleranz?

Ökumenische Tagung präsentiert „Experiment Zusammenleben unter einem Kirchendach“

Jahrhundertelang waren weite Teile der mittleren und nördlichen Oberpfalz ein „Trainingslager religiöser Toleranz“. So nutzten ab 1652 Evangelische und Katholiken die Kirchen im Herrschaftsbereich Pfalzgraf Christian Augusts von Sulzbach gemeinsam – mancherorts bis heute. Wie es dazu kam und welche Anregungen sich daraus für die Zukunft ergeben könnten, darum geht es bei einer Tagung vom 15. bis 17. September in Sulzbach-Rosenberg.

Der Förderverein Simultankirchen in der Oberpfalz e.V. und die Stadt Sulzbach-Rosenberg veranstalten gemeinsam das ökumenische Symposium „Simultaneen im deutschen Sprachraum – Experiment Zusammenleben unter einem Kirchendach“.

Gleich zwei Bischöfe übernehmen dafür die Schirmherrschaft: Diözesanbischof Rudolf Voderholzer und Regionalbischof Klaus Stiegler aus Regensburg. Eingeladen sind alle, die neugierig auf die geschichtlichen Zusammenhänge sind und gemeinsam ausloten möchten, welche Impulse von der Idee des Simultaneums für die Zusammenarbeit der christlichen Kirchen ausgehen. Ein reichhaltiges Rahmenprogramm mit Fotoausstellung, Konzert und Exkursion macht die Veranstaltung für eine breite Öffentlichkeit attraktiv. Anmeldeschluss ist am 31.August.
Weitere Infos und Anmeldung: www.simultankirchen.de/symposium

von Susanne Götte

Fotos:

  • Vitus/ St. Veit in Illschwang ist bis heute eine Simultankirche. Foto: Stefan Gruber
  • Evangelisches Gesangbuch und Gotteslob liegen in der Simultankirche St. Jakobus in Wildenreuth nah beieinander. Foto: Dr. Patrick Winter
  • Werbung für die Tagung vom 15. – 17.September: Banner in St. Marien in Sulzbach-Rosenberg. Foto: Archiv Förderverein Simultankirchen
  • Markus Lommer, Bürgermeister Michael Göth und Hans-Peter Pauckstadt-Künkler vom Förderverein präsentieren vor St. Marien in Sulzbach-Rosenberg das Programm