Erstkommunion 2021 in Illschwang

Erstkommunion 2021 in Illschwang

Im vergangenen Jahr musste, wegen der Corona Krise, die Erstkommunion entfallen. Heuer gingen am Weißen Sonntag fünf Kinder zum ersten Mal zum Tisch des Herrn. Es war für Pfarrer Johannes Arweck in Illschwang die erste Kommunionfeier, nachdem ihm am 1.September die Leitung des Pfarrverbands Illschwang-Ursensollen-Kastl übertragen worden war.

Ein Mädchen und vier Buben zogen mit dem Pfarrer, dem Altardienst und den Eltern in die St.Vitus-Kirche ein. Für die festliche musikalische Mitgestaltung mit Instrumentalspiel und Gesang sorgten Markus Lommer an der Orgel und Michaela Beha mit der Querflöte. Für die außerschulische Vorbereitung sorgte in bewährter Weise Isabella Riederer, Freifrau von Paar. In der Schule bereitete die Religionslehrerin im Kirchendienst Franziska Kneissl die Kinder auf ihren großen Tag vor.

Johannes Arweck sprach davon, dass die Erstkommunion auch ein großer Tag für die Pfarrgemeinde ist. Kurz nach Ostern gehe es um die Frage, welche Spuren Tod und Auferstehung hinterlassen haben. Im Evangelium vom ungläubigen Thomas, das am Sonntag vorgetragen wurde, ging es um diese Thematik. Der zweifelnde Thomas sucht nach Beweisen, dass dies in der Wirklichkeit so geschehen ist. Jesus habe ihn eingeladen, seine Wundmale zu berühren. Thomas, so der Pfarrer, wird deutlich, dass Jesus wieder als Lebender unter den Menschen ist, wenn auch in anderer Form. Die Erstkommunionkinder seien eingeladen in dieses Geheimnis der Menschwerdung einzutreten.

Im Vorfeld haben die Kinder, so der Pfarrer, schon das Fest der Versöhnung als eine der Säulen des christlichen Glaubens gefeiert. Der erstmalige Empfang der Kommunion stelle einen besonderen Höhepunkt dar. Es sei das größte Geschenk, das Jesus machen könne. Am Schluss der Feier dankten die Erstkommunionkinder Mia Niebler und Nils Hammer allen, die sie auf dem Weg hin zu ihrem Festtag begleitet und unterstützt haben.

Text und Bild Norbert Weis