Frühjahrskonzert der Illschwanger Chöre

Frühjahrskonzert der Illschwanger Chöre

Frühjahrskonzert in der Pfarrkirche

Eine beeindruckend musikalische Stunde boten fünf Gruppierungen beim schon traditionellen Frühjahrskonzert in der Pfarrkirche St. Vitus in Illschwang. Als Organisator gab der Posaunenchor den Ton an. Die Vertrauensobfrau des Posaunenchors, Lisa Herbst, begrüßte die Besucher im voll besetzten Gotteshaus. Mit einer Fanfare hatten die Bläser zuvor das Programm eröffnet.

Besonders stellte die Obfrau Eva Niebler, Anna Jobst und Joshua Lier vor, die an diesem Abend mit Trompete und Flügelhorn ihren ersten öffentlichen Auftritt hatten. Die Besetzung des Posaunenchors machte deutlich, dass Chorleiter Martin Schmidt großen Wert auf die Ausbildung des Nachwuchses legt. Die Spenden des Abends werden für diesen Zweck verwendet.

Der Posaunenchor präsentierte beim Konzert eine breitgefächerte Auswahl an Musikstücken. Von „Glory Halleluja“ und „Let’s praise the lord“ reichten die Beiträge über die Filmmusik aus „Fluch der Karibik“ bis hin zur musikalischen Interpretation von „Bildern einer Ausstellung“.

Sehr stimmgewaltig zeigte sich der Kirchenchor, den Damen und Herren beider Konfessionen bildeten. Geleitet von Julia Schmidt, stimmten sie die Lieder „Ein neues Herz“ und „Schon die Abendglocken klangen“ an. Mit den bekannten Weisen „Amazing Grace“, „Freut euch des Lebens“ und „Ännchen von Tharau“ bereicherte Christl Kredler mit ihrer Veeh-Harfen Gruppe die Veranstaltung.

Nicht fehlen durften der Gesang und das Spiel der Kinder aus Illbirgis Klimperkiste. Die Leiterinnen Agnes Guggenberger und Agnes Hollweck hatten eine „Rundella“ und das Lied „Hast du heute schon gelacht?“ ausgewählt.

Julia Schmidt war beim Konzert auch als Dirigentin des Männergesangvereins gefordert. Er trug den „Frühlingsanfang“ und „Liebe ist unendlich“ vor.

Einige Gedanken über Kirche und Musik machte sich der evangelische Pfarrer Thomas Schertel. „Beide Elemente gehörten schon immer zusammen“, erinnerte er an die Hymen der ersten Christen aus alttestamentarischer Zeit.

Musik wirke über die Konfessionsgrenzen hinaus. „Sie will auf Gott, unseren Schöpfer, hinweisen. Die Texte der Lieder helfen, über den christlichen Glauben nachzudenken“, sagte Schertel.

Der katholische Pfarrer Markus Priwratzky dankte allen Beteiligten des gelungenen Konzerts. Von jung bis alt seien alle Altersstufen vertreten gewesen. Genesungswünsche richtete er an die erkrankte Organistin und Chorleiterin Schanna Ibler. Als Zugabe ließ der Posaunenchor noch den Gefangenenchor aus der Verdi-Oper „Nabucco“ erklingen.

Text und Bilder Norbert Weis