Haushalt 2021 vom Gemeinderat Illschwang verabschiedet

Haushalt 2021 vom Gemeinderat Illschwang verabschiedet

Sehr spät verabschiedete der Gemeinderat Illschwang den Haushalt für das Jahr 2021. Das hat einen ebenso menschlichen, wie erfreulichen Grund In. der letzten Sitzung des Jahres 2021 passierten der Haushaltsplan und die Haushaltssatzung den Gemeinderat Illschwang. Den späten Termin erklärte Bürgermeister Dieter Dehling mit der Schwangerschaft der Kämmerin, durch die das Zahlenwerk erst mit einiger Verzögerung Gestalt annahm. Dieses Vorgehen sei mit der Rechtsaufsicht des Landratsamtes abgestimmt worden. Im nächsten Jahr wolle man den Haushalt schon im Sommer behandeln.

Der Etat wartet mit Rekordzahlen auf. 4 658 000 Euro umfasst er im Verwaltungshaushalt, 4 586 000 Euro im Vermögenshaushalt. Die Gewerbesteuereinnahmen fielen um 700 000 Euro höher als veranschlagt aus. Dank dieser guten Entwicklung sei eine Vielzahl von Investitionen in die Tat umgesetzt oder begonnen worden, freute sich Dehling. Die Ansätze im Verwaltungshaushalt sind um 974.000 Euro (+ 26 Prozent) höher als 2020. Erfreulich seien die großen Gewerbesteuereinnahmen. Im Haushalt 2021 konnten so 1 196 700 Euro (Vorjahr 466 800 Euro) vom Verwaltungshaushalt dem Vermögenshaushalt zugeführt werden.

Größter Ausgabeposten im Verwaltungshaushalt war die Kreisumlage mit 929 600 Euro. Hohe Einnahmen im Verwaltungshaushalt stellen der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer mit 1 268 500 Euro und die Schlüsselzuweisung vom Land Bayern mit 598 600 Euro dar. Der Gesamtansatz im Vermögenshaushalt stieg von 3 998 600 Euro im Jahr 2020 auf heuer 4 586 000 Euro (+ 587 400 Euro / + 15 Prozent).  Größter Ausgabeposten im Verwaltungshaushalt war die Kreisumlage mit 929 600 Euro. Hohe Einnahmen im Verwaltungshaushalt stellen der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer mit 1 268 500 Euro und die Schlüsselzuweisung vom Land Bayern mit 598 600 Euro dar. Der Gesamtansatz im Vermögenshaushalt stieg von 3 998 600 Euro im Jahr 2020 auf heuer 4 586 000 Euro (+ 587 400 Euro / + 15 Prozent). Dies ermöglichte folgende Ausgaben: Teilkosten der Generalsanierung der Kita, Erwerb eines Containers zur vorübergehenden Auslagerung von zwei Kindergartengruppen, Restkosten Feuerwehrgerätehaus der FFW Augsberg. Jahressammelbestellung der Gemeindewehren, Erschließungskosten für das Baugebiet „Am Weidenberg“, Planungs- und Grunderwerbskosten für das Baugebiet „Am Fichtelberg“, Restkosten der Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße von der AS 1 nach Bodenhof, Ermittlung der beitragsfähigen Grundstücks- und Geschossflächen für die Globalkalkulation für die Abwasserbeseitigung, Erstellung des Glasfaseranschlusses für das Rathaus und den Bauhof, sowie Tätigung weiterer Grundstücksgeschäfte.

Die Einnahmenseite beim Vermögenshaushalt beinhaltet die Zuführung vom Verwaltungshaushalt, die staatliche Zuwendung für die Sanierung der Straße nach Bodenhof, Grundstücksverkäufe im Baugebiet „Am Weidenberg“, Zuschüsse zur Generalsanierung des Feuerwehrhauses der FFW Augsberg in Ritzenfeld, die Abrechnung von Herstellungsbeiträgen für die Abwasserbeseitigung, eine Kreditaufnahme von 300 000 Euro und die Entnahme aus Rücklagen von 60 000 Euro. Zu Beginn des Haushaltsjahrs betrug der Schuldenstand 636 000 Euro. Bis Ende 2021 ist er auf 840 600 € gestiegen. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 1987 Einwohnern bei 423,05 Euro (Vorjahr 320,08 €). Gemeinderat Henner Wasmuth lobte den Gesamthaushalt: „Die Vergrößerung des Gewerbegebiets in Neuöd, sowie die Ausweisung weiterer Baugebiete im Hauptort Illschwang wirkt sich insgesamt positiv auf die finanzielle Entwicklung aus. Die Firmen und Handwerksbetriebe laufen gut. Die Gemeinde ist nicht nur von ein paar wenigen abhängig.“ Wasmuth wies darauf hin, dass viele Betriebsleiter Einheimische sind.

Bild und Text Norbert Weis