IG „Bahnstrom so nicht“ startet Reparaturarbeiten von Plakaten und Andreaskreuzen

IG „Bahnstrom so nicht“ startet Reparaturarbeiten von Plakaten und Andreaskreuzen

„Wia nei“ unter diesem Motto startete die Interessengruppe „Bahnstrom so nicht!“ eine Frühjahrsaktion, in der die Plakate und Andreaskreuze repariert werden.

Diese kennzeichnen die von der Deutschen Bahn geplante Trasse der umstrittenen Bahnstromleitung von Ottensoos nach Irrenlohe. Engagierte Helfer haben, nach dem harten Winter, damit begonnen, die im letzten Jahr angebrachten Symbole des Protests wieder auf Hochglanz zu bringen und diese noch zu ergänzen. Zum Auftakt wurde beim Landgasthaus Schmidt in Aichazandt gearbeitet, wo auch das Hauptanliegen der Interessengruppe an einem Gebäude gut zu sehen ist.

Mit dieser Aktion setzen die Helfer ein klares Zeichen, dass der Widerstand gegen die Stromtrasse weitergeht und sogar noch verstärkt wird. Ihr unermüdlicher Antrieb sich so zu engagieren liegt darin, dass sich inzwischen immer mehr abzeichnet, dass die von der IG vorgeschlagenen, umweltschonenden Alternativlösungen auch technisch machbar sein dürften. Die Ergebnisse der bei der Technischen Universität Dresden in Auftrag gegebene Studie werden für Juni erwartet. Somit, so Hermann Gradl, einer der Führungsköpfe der Interessengruppe, liegt es immer mehr an den politisch Verantwortlichen, sich für deren Umsetzung stark zu machen. Sie entscheiden letztendlich darüber eine Lösung zu finden, die einerseits die Elektrifizierung der Bahnstrecke ermöglicht, andererseits die Belange zum Schutz von Landschaft und Natur entsprechend berücksichtigt. Dazu bedürfe es, laut Gradl, noch verstärkter Überzeugungsarbeit und weiterhin einer breiten Unterstützung durch die Bevölkerung

Text und Bild Norbert Weis

Hier der Link zum Pressebericht 

IG „Bahnstrom so nicht“ startet Reperaturarbeiten von Plakaten und Andreaskreuzen | Onetz