Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbands Illschwang

Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbands Illschwang

Marianne Kellermann bleibt an der Spitze des VdK Ortsverbands Illschwang. Bei den Neuwahlen gab es aber auch einige Veränderungen in der Vorstandschaft: neu ist Stefan Herzog als 2.Vorsitzender und Margot Strobel als Kassier.

Die Wahlen brachten folgende weitere Ergebnisse: Schriftführerin Annerose Danhauser, sowie Beisitzer Brigitte Dehling, Margitta Dehling, Michael Tomaschek und Josef Sellner. Kassenprüfer sind nicht notwendig, weil die Einnahmen und Ausgaben von der Kreisgeschäftsstelle des VdK geprüft werden.

Die 1.Vorsitzende Marianne Kellermann freute sich zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus Neuberger(Karlson) sehr viele Mitglieder begrüßen zu können. Bei der Wiedergründung im Jahr 2019 zählte der Ortsverband 105 Mitglieder. In den vergangenen vier Jahren war ein Anstieg auf jetzt 136 Personen zu verzeichnen. Dies spreche für die Arbeit, die hier geleistet wird. Kellermann informierte die Anwesenden, dass der Jahresbeitrag von 72 € auf 84 € erhöht wird.

Kassier Annerose Danhauser erläuterte die Einnahmen und Ausgaben. Sie konnte von einem positiven Kassenbestand berichten. In ihrer bisherigen Doppelfunktion, auch noch als Schriftführerin, erinnerte sie an die Aktivitäten seit der letzten Jahreshauptversammlung. Der VdK Ortsverband beteiligte sich 2023 am Jubiläum der SRK Illschwang. In gemütlicher Runde traf man sich zum Kaffeetrinken im Café Anni in Schwend und im Landgasthaus Neuberger in Illschwang. Die Vorstandschaft gratulierte den Mitgliedern spreche für zu besonderen Geburtstagen. Marianne Kellermann bezeichnete Annerose Danhauser als prägende Kraft im Ortsverband. In ihrer Doppelfunktion sei sie stark gefordert. Als Dankeschön überreichte sie einen Gutschein. Kellermann übermittelte auch das Lob der Kreisvorstandschaft für Danhausers gute Kassenführung. Die Mitglieder sorgten für ihre einstimmige Entlastung.

Die Vdk-Kreisvorsitzende Marianne Kies-Baldasty sprach von einem lebendigen Vereinsleben. Sie dankte der Vorstandschaft für deren Engagement. Der gute Besuch der Jahreshauptversammlung spreche für sich. Viele freiwillige Stunden seien von der Führungsmannschaft zum Wohle des VdK aufgebracht worden. Kies-Baldasty wies allgemein auf die steigende Altersarmut hin. Gegenwärtig sei der VdK mit 2,16 Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband Deutschlands, wobei allein in Bayern 770.000 Personen dazugehören. Der Verband ist mittlerweile 75 Jahre alt. Kies-Baldasty betonte in ihrem Grußwort: „Die, die am wenigsten haben, sind am meisten betroffen.“ Auf der anderen Seite gebe es bei uns Superreiche, für die sie die Forderung nach einer Vermögensabgabe erhob. Die Grundsicherung, so ihre Auffassung, müsse insgesamt angehoben werden. Die Kreisvorsitzende verurteilte die gegenwärtige Gewalt in der Ukraine und im Nahen Osten.

Der 2.Bürgermeister Benjamin Hiltl überbrachte die Grüße von Dieter Dehling. Er betonte, dass der Sozialverband der VdK eine sehr wichtige Einrichtung darstellt. Er setze sich besonders für Benachteiligte und alte Menschen ein. Beeindruckt zeigte sich Hiltl vom starken Mitgliederanstieg des Illschwanger Ortsverbands seit 2019. Werner Englhard, Seniorenbeauftragter im Gemeinderat, berichtete von Informationsveranstaltungen, die er auf Kreisebene besucht hat. Dabei habe es viele praktische Tipps gegeben, wie sich Mitglieder in bestimmten Situationen und Angelegenheiten verhalten sollten. Die Gemeinde, und auch er persönlich, habe ebenfalls ein offenes Ohr.

Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. Das einzige anwesende Mitglied, aus dem Kreis der Jubilare, war Brigitte Dehling. Sie bekam von Marianne Kies-Baldasty eine Urkunde und eine Ehrennadel des Verbandes überreicht.

von Norbert Weis