Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbands Illschwang

Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbands Illschwang

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft standen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung des VdK-Ortsverbands Illschwang im Landgasthaus Schmidt in Aichazandt. Seit mittlerweile 25 Jahren ist Leonhard Rösel Mitglied. Monika Bär, Angela Pilhofer und Christine Renner sind seit 10 Jahren dabei. Rösel und Pilhofer konnten nicht persönlich die Ehrung entgegennehmen. Sie wird nachgereicht.

In ihrem Tätigkeitsbericht wies die 1.Vorsitzende Marianne Kellermann darauf hin, dass der VdK Sozialverband Bayern zurzeit die Interessen von ca. 670.000 Mitgliedern vertritt. Er ist ein Verband, der sich, ohne Wenn und Aber, für deren Interessen einsetzt. Im Illschwanger Ortsverband gibt es aktuell 130 Mitglieder mit zunehmender Tendenz. Der Altersdurchschnitt liegt bei 60 Jahren. Als 2019 eine Wiederbelebung mit einer neuen Vorstandschaft stattfand, erklärten 105 Personen ihre Bereitschaft, unter der neuen Führung weiter dabei zu bleiben. Ursprünglich war der Illschwanger Ortsverband bereits 1947 gegründet worden. Ehe es 2019 zur Wahl der jetzigen Vorstandschaft kam, hatte es die Jahre zuvor keine Vereinsaktivitäten mehr gegeben. Seit dem Neustart berichtete Marianne Kellermann von drei Veranstaltungen, die trotz der Corona-Pandemie durchgeführt werden konnten. Im Landgasthaus Schmidt gab es nun erstmals eine Jahreshauptversammlung.

Ein ehrendes Totengedenken galt den seit 2019 verstorbenen Mitgliedern. Die Schriftführerin Annerose Danhauser erinnerte an alle Aktivitäten, die seit den Wahlen stattgefunden hatten. Sie ist gleichzeitig auch der Kassier. In dieser Funktion konnte Danhauser über einen positiven Kassenbestand berichten. Die Kassenprüfung wird regelmäßig vom Kreisverband durchgeführt, wobei es noch keine Beanstandungen gab. Helmut Ibler, Vertreter des Ortsverbands auf Kreisebene, berichtete von den Neuwahlen der Kreisvorstandschaft im September in Neukirchen. Er nannte, bezüglich der VdK, weitere beeindruckende Zahlen. In der Oberpfalz gibt es gegenwärtig ca. 74.000 Mitglieder, wovon auf den Bereich Amberg 11.250 entfallen. Seit der letzten Wahl vor vier Jahren ist die Zahl um ca. 17 Prozent gestiegen. Deutschlandweit gibt es zurzeit ca. 2,16 Millionen Mitglieder.

Die Kreisvorsitzende Marianne Kies-Baldasty machte deutlich, dass der große Zuwachs ein Zeichen dafür sei, dass bei den Menschen Sorgen und Angst vor der Armut umgehen. Sie sprach sich für die Einführung einer Übergewinnsteuer aus. Die Preise für Strom und Gas müssen bezahlbar bleiben. Die Altersarmut steige weiter an. 2020 gab es in Bayern eine halbe Millionen Menschen die Grundsicherung erhalten. Sie lobte das ehrenamtliche Engagement der Illschwanger Vorstandschaft. Kies-Baldasty äußerte den Wunsch nach weiterhin guten Zusammenhalt. Der 1.Bürgermeister Dieter Dehling freute sich, dass 2019 der Ortsverband wiederbelebt werden konnte. Er bescheinigte der Vorstandschaft eine gute Arbeit. Er nutzte die Gelegenheit auf die Aktion „Essen auf Rädern“ hinzuweisen, die ab 2023 vom ASB-Jura Auerbach übernommen wird. In ihren Schlussworten dankte Marianne Kellermann Annerose Danhauser besonders. Sie leiste in der Vorstandschaft den Großteil an anfallenden Aufgaben.

von Norbert Weis