Jahreshauptversammlung mit Ehrungen bei der SRK Illschwang

Jahreshauptversammlung mit Ehrungen bei der SRK Illschwang

Sichtlich überrascht von einer großen Auszeichnung war der 1.Vorstand der SRK Illschwang Fritz Falk. Bei der Jahreshauptversammlung wurde ihm für besondere Verdienste die Bezirksmedaille in Bronze mit Nadel und Urkunde verliehen.

Die Ehrung nahm der Kreisvorsitzende des Reservistenverbandes der Kreisgruppe Oberpfalz Mitte Bertram Gebhard vor. Er führte die Verleihung im Auftrag des Bezirksvorsitzenden Horst Götz durch. Des Weiteren standen Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft auf der Tagesordnung. Vom Verband ausgezeichnet wurden für 40 Jahre Georg Donhauser und Hans Falk. Für 20-jährige Zugehörigkeit bekam Altbürgermeister Hans Pickel eine spezielle Kachel mit dem Dorfensemble von Illschwang überreicht. Jeder Jubilar bekam noch zusätzlich einen guten Tropfen. Ein ehrendes Gedenken galt sechs Mitgliedern, die seit der letzten Jahreshauptversammlung im März 2020 verstorben sind. Gegenwärtig zählt die SRK 138 Mitglieder, davon 12 aus dem Kriegerverein. Zwei Austritten standen in den letzten beiden Jahren sieben Neuaufnahmen gegenüber.

Der 1.Vorsitzende Fritz Falk erwähnte in seinem Tätigkeitsbericht, dass bedingt durch die Corona-Pandemie, viele geplante Veranstaltungen, entfallen mussten. Von denen, die noch stattfanden, erwähnte er Monatsversammlungen im Freien am Vereinsgelände, ein Sommerfest mit Mutzbraten, das Fischessen, Wanderungen zu Gaststätten in der Region, sowie Gratulationen zu runden Geburtstagen. Er zeigte sich mit der Teilnahme an den stattgefundenen Aktivitäten sehr zufrieden. In Vertretung von Schriftführer Hubert Bauer und von Kassier Uwe Keck, trug der 2.Vorstand Heiko Burkhard die entsprechenden Berichte vor. Alfons Schierl und Herbert Dürgner sorgten für die Entlastung des RK-Kassiers. Die finanzielle Bilanz beim Kriegerverein trug Kassier Wolfgang Eichenseer vor. Die Prüfer Josef Margraf und Hans Stief bestätigten ihm gute Arbeit. Schießleiter Hans Donhauser berichtete über die Schießabende in den letzten beiden Jahren. Waren es 2019 noch 19 Übungsschießen gingen die Zahlen auf acht im Jahr 2020 und auf nur sechs im Jahr 2021 zurück. Donhauser dankte der Schützenmeisterin der FSG Sulzbach Angelika Kreuzer, dass die Übungsschießen, dank ihres Engagements, überhaupt möglich waren. Gerald Habermehl musste auch von Einschränkungen bei der Volleyball-Freizeitsparte berichten. Immer wieder, habe es, bedingt durch Corona, längere Pausen gegeben. Momentan sei es schwierig, einige aus ihrer Zurückhaltung beim Ausüben dieser Sportart, herauszubringen. Er hoffe aber, dass sich dies ändert, wenn die Einschränkungen, weiter gelockert werden. Die Gruppe trifft sich immer am Samstag von 17 Uhr bis 19.30 Uhr in der Schulturnhalle. Mit Unterstützung der RK-Kasse konnten neue Trikots angeschafft werden. 2021 hätte das 20-jährige Bestehen gefeiert werden können.

In seinem Grußwort ging der 2.Bürgermeister Benjamin Hiltl auf das Kriegsgeschehen in der Ukraine ein. Vor ein paar Wochen hätte man sich ein solches Geschehen, Mitten in Europa, nicht vorstellen können. Als positive Begleiterscheinung sah er den Zusammenhalt der europäischen Staaten mit den USA an. Die Wirtschaftssanktionen zeigen, so Hiltl, teilweise schon Wirkung. Beeindruckt zeigte sich 2.Bürgermeister  von der großen Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. Er betonte: „Nicht die Waffen, sondern die Diplomatie müssen am Ende des Krieges siegen.“ Bezüglich Corona äußerte er die Hoffnung, dass bald eine Rückkehr zu einem normalen Leben möglich ist. Bertram Gebhard überbrachte die Grüße des stellvertretenden Landesvorsitzenden Werner Gebhard und des Bezirksvorsitzenden Horst Götz. In der Kreisgruppe Oberpfalz Mitte gibt es zur Zeit 1600 Mitglieder. Mit 138 nimmt die SRK Illschwang gegenwärtig eine Spitzenstellung ein. Gebhard forderte dazu auf, dem Verein weiterhin die Treue zu halten und eifrig die Veranstaltungen zu besuchen. Der stellvertretende Vorsitzende des BSB-Kreisverbands Sulzbach-Rosenberg Horst Pirner lobte die gute Kameradschaft bei der SRK Illschwang. Ein bedeutender Schritt in der Zukunft sei im BSB (Bayerischer Soldatenbund) der Zusammenschluss der Kreisverbände Sulzbach-Rosenberg und Amberg.

Fritz Falk gab einen Ausblick auf Veranstaltungen, die im Jahr 2022 geplant sind. Er erwähnte das Vergleichsschießen mit der SRK Poppenricht am 19. April, das Sonnwendfeuer am 17.Juni, die bereits ausgebuchte 3-Tages-Fahrt vom 1. bis 3.Juli in den Harz, das Sommerfest am 23.Juli, die Bergwandertour am 3. und 4.September, die Beteiligung an der Dorfweihnacht am 3. und 4.Dezember, die Weihnachtsfeier am 17.Dezember und die Winterwanderung am 27.Dezember. Ein dreifaches Jubiläum gibt es im Jahr 2023 zu feiern: das 50-jährige Bestehen der RK Illschwang, das 100-jährige Bestehen der SRK Illschwang und die 70-jährige Wiedergründung des Kriegervereins. Dies soll am 20. und 21.Mai in einem 600 Mann-Zelt gefeiert werden.

Bild und Text Norbert Weis