19 Mai Jubelkonfirmation 2021
Am Sonntag Gaudete erinnerten sich bei einem Festgottesdienst in der St, Veit-Kirche in Illschwang insgesamt 30 Damen und Herren an ihre Konfirmation vor 80, 70, 60, 50 und 25 Jahren. Besonders zu erwähnen ist dabei Hans Herbst, der hier vor 80 Jahren in die Kirchengemeinde eingesegnet wurde und somit das Fest der Eichenkonfirmation feiern konnte. Trotz seines Lebensalters von weit über 90 Jahren ist er noch körperlich rüstig und erfreut sich guter Gesundheit.
Gemeinsam mit Pfarrer Thomas Schertel zogen die Jubelkonfirmanden in das Gotteshaus ein. Für die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes sorgte eine kleine Abordnung des Posaunenchors unter der Leitung von Martin Schmidt. Der Klang der Kirchenglocken machte Schertel zum Ausgangspunkt seiner Predigt, wobei er auf ein Gedicht von Erich Kästner mit dem Titel: „Glockenklänge des Lebens“ Bezug nahm. Darin spreche der Autor Taufe, Trauung und Bestattung, also den ganzen Kreis des Lebens an. An den Sonn- und Feiertagen werden die Gläubigen zum Gottesdienst gerufen. Jesus mache dadurch deutlich: „Siehe ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende“.
Dieses Versprechen, so der Geistliche, haben die Christen nicht nur einmal in ihrem bisherigen Leben gehört. An eine solche Begleitung können sich auch die Jubelkonfirmanden erinnern, egal wie lang es her ist, dass ihre Einsegnung stattfand. Seit diesem Ereignis sind viele Jahre vergangen, die machen einschneidenden Wandel gebracht haben. Abschließend sagte der Pfarrer: „Wir hören noch die Glocken des Kirchturms an jedem neuen Tag. Dies solle ein Grund zur Dankbarkeit sein, egal ob wir Christus nahe oder weiter entfernt von ihm waren.“
Text und Bilder Norbert Weis