16 Mai Jubelkonfirmation 2024 in Illschwang
Insgesamt 36 Damen und Herren (sechs Eiserne, sechs Diamantene, 20 Goldene und vier Silberne) feierten am Sonntag Exaudi in St. Veit in Illschwang die Jubelkonfirmation. Es ist hier schon gute Tradition, dass dieses Fest immer am Sonntag nach Christi Himmelfahrt stattfindet. Gemeinsam zogen die Jubilare mit Pfarrer Thomas Schertel in die Kirche ein. Für die musikalische Gestaltung sorgten der Posaunenchor, geleitet von Martin Schmidt, sowie der Kirchenchor, dirigiert von Julia Schmidt.
In den Mittelpunkt seiner Gedanken, bei der Predigt, stellte Pfarrer Schertel den Vers 7 aus Kapitel 46 bei Jesaja. Dort heißt es, unter anderem: „Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, ich will euch tragen, bis ihr grau werdet.“ Er erinnerte die Jubilare an die Zeit, als sie in der Illschwanger Kirche eingesegnet worden waren. Inzwischen seien seitdem teilweise viele Jahrzehnte vergangen. Schertel betonte, mit der Konfirmation seien die damaligen Jugendlichen auch keine kleinen Kinder mehr. Viele, so der Geistliche, können sich am heutigen Festtag an ihre erste große Liebe, an die Gründung einer Familie mit Kindern oder auch daran, dass sie in ihrem Leben vielleicht allein geblieben sind. Es habe in diesem Zeitraum oft Freude, aber manche Not und manches Leid gegeben. Einige seien in unserer Gegend geblieben, andere hat es in die Fremde gezogen.
Aber, so Schertel, es gebe für alle 36 Jubilare auch etwas, was bei ihnen gleichgeblieben ist. Es gehe dabei um Gott, zu dem sich alle bei der Konfirmation bekannt haben. Für manche sei aber dieser Gott, im Laufe der Zeit, zur Nebensache geworden. Wörtlich sagte der Geistliche, in die Zukunft vorausblickend: „Hilf ferner weit mein treuester Hort, hilf mir zu allen Stunden. “ Er schloss seine Predigt mit dem Hinweis, dass alles, was das Leben auch noch bringen wird, unter dem besonderen Schutz Gottes steht. Er wolle uns tragen und erretten.
von Norbert Weis