Jugendforum 2023 der Gemeinde Illschwang

14 Vereine und Gruppierungen in der Gemeinde Illschwang, die sich im Kinder- und Jugendbereich engagieren, hatten Vertreter zum Jugendforum ins Rathaus entsandt. Die Jugendbeauftragte Selina Englhard freute sich über die große Beteiligung.

Eingangs galt ihr Dank allen, die sich heuer wieder am gemeinsamen Ferienprogramm der Gemeinden Illschwang und Birgland beteiligt hatten. Als Neuerung erwähnte Englhard, dass sich seit diesem Jahr Kinder und Jugendliche der FF Illschwang, der FF Augsberg, der FF Dietersberg und der FF Angfeld zur Gemeindefeuerwehr zusammengeschlossen haben. Gemeinsame Aktionen, Übungen und Freizeitaktivitäten, so die Jugendbeauftragte, machen in einer größeren Gruppe mehr Spaß. Neben dem Feuerwehrgerätehaus in Illschwang ist 2023 ein öffentlicher Grillplatz entstanden. Englhard lud alle Vereine und Gruppierungen ein, dieses Angebot der Gemeinde für die Nachwuchsaktivitäten entsprechend zu nutzen. Die Anwesenden berichteten über die zahlreichen Angebote, die es in den jeweiligen Gruppierungen gibt. Das Spektrum reichte dabei vom kirchlichen Bereich, dem musikalischen Bereich, dem sportlichen Bereich, der Angebotspalette der Fördervereine von Kindergarten und Grundschule bis hin zum Bereich der Feuerwehr. Die Jugendbeauftragte zeigte sich beeindruckt von der vorgestellten Vielfalt und dankte allen für ihr Engagement.

Christine Frankerl sprach in ihrem Grußwort vor allem die erweiterten Möglichkeiten für das Verleihen von Materialien, für die Aktivitäten in den verschiedenen Gruppierungen, durch den Kreisjugendring an. Als Beispiele für das Entleihen nannte sie unter anderem Hüpfburg, Escape-Boxen, Pizzaofen, Popcornmaschine, Spieleparcours und Fußballtorwand. Es werde nur eine geringe Entleihgebühr erhoben. Nadine Wastl von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Amberg-Sulzbach betonte ihre Rolle als Ansprechpartner für die Jugendbeauftragten in den Städten und Gemeinden. Sie sei beratende Stelle für Planungen in den Bereichen Aktivitäten und Freizeitgestaltung. Die Kommunale Jugendarbeit biete auch Fortbildungsmöglichkeiten an. Gut funktioniere im Landkreis das Netzwerk für die Jugendarbeit. Der 2.Bürgermeister der Gemeinde Illschwang Benjamin Hiltl, der später zur Versammlung stieß, bedankte sich bei all den Verantwortlichen, die im Nachwuchsbereich aktiv sind. In diesem Zusammenhang betonte er die Wichtigkeit des Ehrenamts. Durch seine Kinder, die bei vielerlei Aktivitäten dabei sind, wisse er auch von der Verantwortung für die betreuten Mädchen und Buben.

Selina Englhard wies darauf hin, dass die Teilnahme am Jugendforum die Voraussetzung dafür ist, dass die Vereine und Gruppierungen durch den Gemeinderat Fördermittel gewährt bekommen. Wer wieviel bekommt, darüber wird in der Novembersitzung entschieden. Anhand der aktuellen Zahlen in den verschiedenen Altersstufen bei den Kindern und Jugendlichen gab sie auch noch einen Ausblick. Die Nachwuchsarbeit sollte weiterhin so intensiv bleiben, dass die Mädchen und Buben die Angebote weiterhin mit Begeisterung annehmen.

von Norbert Weis