18 Okt Jugendforum in der Gemeinde Illschwang
Für Nadine Wastl, die kommunale Jugendpflegerin des Landkreises Amberg-Sulzbach, war es die erste Teilnahme an einem Jugendforum. Die Gemeinde Illschwang hatte dazu in den Besprechungsraum des Rathauses eingeladen. Gern hatte sie die Einladung der Kommune zu einer solchen Veranstaltung angenommen. Die Jugendbeauftragte der Gemeinde Illschwang Selina Donhauser konnte außerdem das Vorstandsmitglied des Kreisjugendrings Henner Wasmuth und den 2.Bürgermeister Benjamin Hiltl besonders begrüßen. Sie freute sich über die gute Teilnahme der Vertreterinnen und Vertreter aus den verschiedenen Jugendorganisationen und Jugendeinrichtungen, die für einen vollen Besprechungsraum sorgten.
Donhauser zeigte sich froh, dass das diesjährige Forum nicht online wie 2021, sondern wieder in der direkten Begegnung miteinander stattfinden konnte. Sie dankte Dagmar Bleisteiner und Heike Herbst für die Unterstützung bei der Vorbereitung des Treffens. Die Jugendbeauftragte dankte allen, die sich das ganze Jahr über, um die Betreuung und Förderung der Kinder und Jugendlichen kümmern. Besonders Lob gab es für die Angebote im Ferienprogramm. Donhauser gab einen Überblick über die derzeitige Altersstruktur beim Nachwuchs in der Gemeinde: von 0-5 Jahren sind es zurzeit 115 Kinder, von 6-14 Jahren 182 Kinder, sowie von 15 bis 21 Jahren 144 Jugendliche und junge Erwachsene. Vom Standesamt wurden für heuer bisher 12 Geburten registriert. 2021 hatte der Gemeinderat für die Vereine und Gruppierungen insgesamt 2425 € bewilligt. Es gilt zurzeit folgender Verteilungsschlüssel: unter fünf Personen 100 €, bis 10 Personen 150 €, bis 15 Personen 175 €. bis 20 Personen 200 €, bis 30 Personen 250 €, bis 40 Personen 300 € und ab 60 Personen 350 €.
An aktuellen Maßnahmen in der Gemeinde Illschwang erwähnte Selina Donhauser die Schaffung eines Jugendgrillplatzes neben dem Feuerwehrhaus. wozu die JU Illschwang/Birgland einen Antrag gestellt hatte. Es sei eine Förderung auch durch den Kreisjugendring zu erwarten. Der 2.Bürgermeister Benjamin Hiltl lobte alle, die sich im Nachwuchsbereich ehrenamtlich engagieren. Es sei sehr wichtig, sich um Kinder und Jugendliche intensiv zu kümmern und für entsprechende Angebote zu sorgen. In der Gemeinde gebe es vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen. „Bürgermeister und Gemeinderat haben dafür stets ein offenes Ohr,“ betonte Hiltl. Nadine Wastl stellte sich den Anwesenden in ihrer Funktion als kommunale Jugendpflegerin im Landkreis vor. Sie gab einen Überblick über die verschiedenen Betätigungsbereiche für Kinder und Jugendliche. Vieles gehe in enger Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring über die Bühne. Wastl betonte, dass es für Jugendleiter und Betreuer verschiedene Möglichkeiten gibt, sich fortzubilden. Es gebe einen Fördertopf, aus dem bedürftige Familien unterstützt werden können, um ihnen die Teilnahme an bestimmten Aktivitäten zu ermöglich. Henner Wasmuth ist als Vorstandsmitglied des Kreisjugendrings für spezielle Möglichkeiten der finanziellen Förderung zuständig. So werden von der Einrichtung Materialbeschaffung, Bildungsfahrten und Baumaßnahmen, die dem Nachwuchs dienen, unterstützt. So habe der SV Illschwang für den Bau des neuen Sportheims 10.000 € erhalten. Henner Wasmuth wies darauf hin, dass für 2022 noch Geld vorhanden ist, um speziell zu fördern. Die Jugendorganisationen sollten umgehend entsprechende Anträge stellen.
Die beim Jugendforum vertretenen Gruppierungen gaben Einblick in ihre Arbeit, so die Wasserwacht, die Jungschar, die FF Angfeld, die FF Augsberg, die FF Dietersberg, die Kindergottesdienstgruppe der evangelischen Kirchengemeinde, die Ministranten der katholischen Pfarrei, der Förderverein der Kindertagesstätte, der Förderkreis der Grundschule die Krabbelgruppe, der Posaunenchor und der SV Illschwang. Die Rektorin der Grundschule Gabi Pirner wies darauf hin, dass es gut ist, wenn Gruppierungen Kontakt zur Schule suchen, um zum Beispiel wie der Posaunenchor Instrumente vorzustellen und interessierte Mädchen und Buben ausprobieren lassen. Als weiteres Beispiel nannte sie das Fußballprojekt „Ballhelden“, das gemeinsam mit dem SVI durchgeführt wurde, Die Versammlung beschloss eine WhatsApp-Gruppe zu gründen, um untereinander noch besser vernetzt zu sein.
Text und Bild: Norbert Weis