Juliane Lutter wurde 85 Jahre alt

Juliane Lutter wurde 85 Jahre alt

Auf ein arbeitsreiches, vom großen Engagement für die Filialkirche St. Magdalena geprägtes Leben kann Juliane Lutter aus Götzendorf zurückblicken, die bei guter gesundheitlicher Verfassung 85 Jahre alt wurde. Krankheitsbedingt fand die Feier erst einige Tage später statt. Dazu war auch Bürgermeister Dieter Dehling gekommen, der seitens der Gemeinde Illschwang gratulierte. Für den Gartenbauverein Illschwang überreichte Erna Englhard dem langjährigen Mitglied eine Orchidee. Pfarrer Johannes Arweck hatte bereits am Tag des eigentlichen Geburtstags Gesundheit und Gottes Segen gewünscht.

Juliane März wurde am 13.März 1938 in Götzendorf geboren. Dort ist sie mit vier Geschwistern aufgewachsen. Nach dem Schulbesuch in Ammerthal, half sie zuhause mit. 1959 schloss sie in der Filialkirche in Götzendorf mit Georg Lutter, vor Pfarrer Rudolf Hueber, den Bund der Ehe. Die beiden schenkten vier Kindern das Leben. Die Jubilarin kümmerte sich um die Erziehung des Nachwuchses. Auf der kleinen Landwirtschaft, die sie bewirtschafteten musste Juliane teilweise körperlich schwer arbeiten. Acht Enkel und ein Urenkel gratulierten ihrer Oma und Uroma zum besonderen Geburtstag.

Im kirchlichen Bereich war sie über Jahrzehnte hinweg in der Filialkirche St. Magdalena sehr engagiert. Sie kümmerte sich unter anderem um den Kirchenschmuck, das Putzen des Gotteshauses und die Kirchenwäsche. Sie war eifrige Vorbeterin bei Rosenkränzen, Kreuzweg- und Maiandachten und betätigte per Handarbeit das Glockengeläute. Sie unterstützte ihren Mann Georg in dessen Amt als Kirchenpfleger. Ihr Vater Georg März war Bürgermeister der früheren Altgemeinde Götzendorf. Er tat sich schwer, wenn es galt Texte mit der Schreibmaschine zu verfassen. Sie schlüpfte des Öfteren in die Rolle einer Sekretärin und unterstützte ihn dabei. Zu Julianes Hobbys gehören noch das Stricken, das Basteln, sowie das Lösen von Kreuzworträtseln. Gemeinsam mit ihrem Mann können sie sich noch selbst gut versorgen.

Text und Bild Norbert Weis