23 Jun Kindergartenförderverein organisiert Baumaustanzen der Kleinen
Der Kirwagemeinschaft Illschwang braucht um den Kirwanachwuchs nicht bange zu sein. Dies zeigte sich am Sonntagnachmittag in Illschwang, als 15 kleine Paare, Vorschulkinder und Fünfjährige, auch den Baum austanzten. Die Idee dazu hatten Christina Kinast, Regina Pesold, Nikki Übler, Irene Hollweck und Ramona Dehling – alles Mütter aus der Vorstandschaft des Illschwanger Kindergartenfördervereins. Ihnen war aufgefallen, dass die Kinder immer weniger Dialekt sprechen und von Brauchtumspflege wenig wissen. Als feststand, dass heuer die Vituskirwa im gewohnten Rahmen stattfinden konnte, wurden sie aktiv. Zunächst fragten sie an, welche Mädchen und Buben aus der KITA gerne beim Austanzen dabei sein möchten. Es kamen schließlich 15 Paare zusammen, die Interesse daran zeigten. In Absprache mit der Leiterin der Tagesstätte Sabrina Stibbe war es möglich, sich immer am Dienstvormittag in der dortigen Turnhalle zu Proben zu treffen. Insgesamt traf man sich sieben Mal, zuletzt auch auf dem Schulsportplatz. Dort wurde der Basketballständer als Kirwabaum angenommen und um ihn herumgetanzt. Sehr gut war die Zusammenarbeit mit dem 1.Vorstand der Kirwagemeinschaft Philip Sellner, der das Projekt tatkräftig unterstützte.
Schließlich kam der Tag des großen Auftritts. In Tracht gekleidet, zogen die Mädchen und Buben zu den Klängen der Kirchenreinbacher Spitzboum zum Podium. Im Wechsel gab es drei Tänze und zwei Kirwalieder, die im Vorfeld eingeprobt worden waren. Als nach einer Viertelstunde der Wecker rasselte, standen Sebastian Ebert aus Illschwang und Marlit Burkhard, ebenfalls aus Illschwang als Oberkirwapaar fest. Ein Ehrentanz der beiden durfte nicht fehlen. Für alle Kinder gab es vom Förderverein als Belohnung einen Gutschein für den Spielwarenstand Schmaußer, eine Bratwurstsemmel und ein Getränk. Der Verein bot am Sonntagnachmittag Kaffee und Kuchen an. Die Koichla, die beim Singen von Haus zu Haus zusammengekommen waren, spendete die Kirwagemeinschaft für diese Aktion.
Text und Bild von Norbert Weis