Konfirmation 2023 in Illschwang

Sechs Mädchen und drei Jungen feierten in der St.Veit-Kirche in Illschwang das Fest der Konfirmation. Die Jugendlichen wurden bei einem Festgottesdienst durch Pfarrer Thomas Schertel in die evangelische Kirchengemeinde eingesegnet. Für die musikalische Mitgestaltung sorgten der Posaunenchor unter der Leitung von Martin Schmidt, sowie der Kirchenchor, dirigiert von Julia Schmidt. Sie begleitete auch an der Orgel die Lieder der versammelten Gemeinde.

In seiner Predigt verglich Pfarrer Schertel das Leben der Konfirmanden mit einem frisch gepflanzten Baum, der Zeit braucht, sich von der Pflanzung, mit Hilfe eines Pfahls, an dem er langsam heranwächst, selbstständig weiter zu entwickeln. Er erinnerte die Jugendlichen daran, dass sie als Baby jeden Tag Hilfe brauchten. Mit Hilfe von Eltern, Paten, Lehrern und Pfarrern sind sie herangewachsen. Jetzt seien sie keine kleinen Kinder mehr, sondern haben selbst Ideen und Pläne für die Zukunft. Nicht immer würden sie die Fürsorge der Erwachsenen annehmen, sondern dies manchmal als etwas Lästiges empfinden. Das sich Kümmern der Eltern werde in den nächsten Jahren mehr abnehmen. Die Verantwortung für das zukünftige Leben liege immer mehr bei den Jugendlichen. Ein Schritt auf diesem Weg sei die Konfirmation. Die Verantwortung für den Glauben liege nun bei den Konfirmanden. Wie weit das Christsein bei den jungen Leuten noch eine Rolle spiele, hänge stark von ihrer Einstellung ab. Die einzige sinnvolle Quelle ist für Schertel der Glaube an Gott. Die 10 Gebote zeigen den richtigen Lebensweg. Gott biete sich an, das auszubügeln, was man falsch gemacht hat. Er bietet seine Unterstützung an, um Hilfe zu geben oder Trost zu spenden. Die Konfirmanden sollten bereit sein, die Verbindung zu ihm zu halten.

Text und Bild Norbert Weis