Konfirmation in Illschwang

Konfirmation in Illschwang

Pfarrer Thomas Schertel spricht in der Predigt über glückliche und schwere Passagen des Lebenswegs.

Ursprünglich wollten am Palmsonntag elf Jugendliche in Illschwang Konfirmation feiern, doch dann machte ihnen die Corona-Krise einen Strich durch die Rechnung. Auch ein zweiter angepeilter Termin klappte nicht. Im dritten Anlauf schafften es die fünf Mädchen und sechs Jungen vor den Altar.

Mit der Einsegnung durch Pfarrer Thomas Schertel wurden sie am Sonntag mündige Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde. Die Feier lief – den aktuellen Regeln geschuldet – in zwei aufeinanderfolgenden Gottesdiensten ab. Für die festliche Gestaltung sorgte der Kirchenchor unter der Leitung von Julia Schmidt und der Posaunenchor unter der Leitung von Martin Schmidt.

Für seine Predigt hatte Pfarrer Schertel ein Paar Schlappen und ein paar Bergstiefel mitgebracht. „Schlappen sind einfach bequem, weich und warm. Man kann einfach raus- und reinschlüpfen“, erklärte er. Die Bergstiefel eigneten sich vor allem für schlechte Wege: „Sie geben Halt, und man kann problemlos durch Wasser, Matsch und Geröll gehen. Aber sie sind weder schön noch auf den ersten Blick bequem.“

Der Pfarrer sah die Stiefel als Bild für den Glauben an Jesus Christus und das Vertrauen auf Gott. Das gelte nicht nur für mühsame Strecken auf dem Lebensweg, sondern auch für glückliche Abschnitte. Er empfahl, an das Schaf aus Psalm 23 zu denken, das gefährliche Wege zur Weide zurücklegen muss: „Ihr müsst es nur machen wie das Schaf. Geht dem Hirten hinterher! Betet allein oder kommt zu den Gottesdiensten der Kirchengemeinde! Helft mit bei der Jungschar oder bringt euch aktiv bei den Chören ein!“

Text und Bild Norbert Weis