18 Sep Neuer Seniorenbeauftragter der Gemeinde stellte sich bei der VdK vor
Im vergangenen Jahr wurde im November, nach jahrelangem Stillstand, der VdK Ortsverband Illschwang wiederbelebt und eine neue Vorstandschaft gewählt. Bedingt durch die Coronapandemie und die damit geltenden Regeln, konnte erst jetzt, im Landgasthaus Schmidt in Aichazandt bei einer Kaffeetafel, das erste Treffen seitdem stattfinden.
Unter den Gästen war der stellvertretende VdK Kreisvorsitzende Johann Ludwig und der nach den Kommunalwahlen im März neu bestimmte Seniorenbeauftragte der Gemeinde Werner Englhard. Er hatte die Nachfolge von Helmut Kellner und Heinz Pickel angetreten. Englhards Stellvertreterin ist Elke Pirner.
Die VdK Ortsvorsitzende Marianne Kellermann freute sich über die gute Teilnahme an der Veranstaltung. Sie gab bekannt, dass seit der Wiedergründungsversammlung im November 2019 die Mitgliederzahl von 105 auf jetzt 111 gestiegen ist.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Johann Ludwig erklärte wichtige Aufgaben des Kreisverbandes. Dort sind ausgebildete Sozialrechtsberaterinnen beschäftigt, die vor allem auf die Rechtsberatung spezialisiert sind. Auf Bundesebene, so Ludwig, gebe es 13 Landesverbände mit insgesamt über zwei Millionen Mitgliedern, davon mehr als 700000 in Bayern. Er wies darauf hin, dass von den Ortsverbänden jährlich im Herbst die HWH (Helft Wunden heilen“) Sammlungen durchgeführt werden.
Einen Teil der Spenden bekommen die Ortsverbände gutgeschrieben. Das Geld, so der stellvertretende Kreisvorsitzende, finde Verwendung für die Betreuung von behinderten, chronisch kranken und pflegebedürftige Menschen, für Erholungsaufenthalte für bedürftige Senioren, sowie für Hilfe von in Not geratenen Menschen, im Rahmen der VdK-Förderrichtlinien.
Der Seniorenbeauftragte im Gemeinderat Werner Englhard überbrachte die Grüße der beiden terminlich verhinderten Bürgermeister. Er strebe eine gute Zusammenarbeit mit dem VdK-Ortsverband an. Englhard könne sich vorstellen, dass OV und Gemeinde gemeinsam Aktivitäten auf die Beine stelle. Es gab verschiedene Vorschläge, zum Beispiel das Planetarium in Ursensollen, das Krematorium in Hohenburg, sowie ein Vortrag zur Thematik Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Das gemütliche Element soll insgesamt nicht zu kurz kommen.
Text und Bild Norbert Weis