Neuwahlen bei der FF Angfeld

Neuwahlen bei der FF Angfeld

Klaus Kölbel steht als Kommandant sechs weitere Jahre an der Spitze der aktiven Mannschaft der Feuerwehr Angfeld. Bei den Neuwahlen wurde er im Amt bestätigt. Ihm zur Seite steht auch in Zukunft Benjamin Hiltl. Beide bilden bei der Wehr seit mittlerweile zwölf Jahren ein Führungsduo.

Im Rahmen der Hauptversammlung fanden turnusgemäß auch die Vorstandswahlen statt. Hier wurde Hans Pickel wieder an die Spitze gewählt. Er nahm die Wahl an, will aber nach zwei Jahren für einen Jüngeren Platz machen.

Die Wehr Angfeld zählt gegenwärtig 121 Mitglieder. In seinem Tätigkeitsbericht erinnerte Pickel an vier Vorstandssitzungen, die Teilnahme am Neujahrsempfang, den gut besuchten vereinsinternen Preisschafkopf, die Ehrungen für Willi Pickel und Hans-Dieter Schmidt für langjährigen aktiven Dienst auf Kreisebene und die Beteiligung am 30-jährigen Jubiläum des Pfarrzentrums Patrona Bavariae in Illschwang. Sehr gut besucht war das Gartenfest an Christi Himmelfahrt.

Die Wehr Angfeld nahm am Festzug zum Jubiläum des Burschenvereins in Hahnbach teil. Gemeinsam mit den übrigen Wehren gestaltete man wieder das Ferienprogramm. Sehr erfreut zeigte sich Hans Pickel über den guten Besuch beim Kameradschaftsabend.

Kommandant Klaus Kölbel freute sich über Verstärkung für die aktive Mannschaft.

Im Laufe des Jahres 2019 kamen zu den 21 Aktiven und vier Anwärtern sechs Anwärter hinzu. Er gab auch einen Überblick über die geleisteten Einsätze. Darunter waren drei Verkehrsunfälle, wobei einer an der Kreuzung bei Aichazandt tödlich endete. Des Weiteren musste ein Baum nach einem Unwetter auf der Staatsstraße 2164 beseitigt werden. Einmal ging es im Bereich von Ödputzberg um die Beseitigung von Öl und einem toten Tier auf dem Autobahnzubringer. Größter Einsatz war beim Großbrand in Einsricht. Im Rahmen einer freiwilligen Leistung übernahm man die Parkplatzeinweisung bei der Einweihung der Firma ATH in Neuöd. Zusammengefasst waren es 107 Einsatzstunden.

Der Kommandant gab auch einen Überblick über den Ausbildungsstand. Ein theoretischer Unterrichtsabend gehörte ebenso dazu wie neun Gruppenübungen mit verschiedenen Schwerpunkten und drei Funkübungen mit den Wehren Augsberg und Dietersberg. In einer außerordentlichen Dienstversammlung ging es um die anstehende Kommandantenwahl. Zwei Löschmeistersitzungen rundeten das Programm ab. Der Aufwand an Übungs- und Unterrichtsstunden lag im vergangenen Jahr bei 124. Für die Anwärter wurden Schutzanzüge, Stiefel, Helme und Handschuhe angeschafft.

Im Raum hinter der Fahrzeughalle wird ein Anschluss für warmes Wasser eingebaut. Bei seinen Dankesworten erwähnte Klaus Kölbel Gerätewart Mathias Dehling, Tobias Tillmanns und seinen Stellvertreter Benjamin Hiltl besonders. Er freute sich über die gute Unterstützung durch die Gemeinde und die Feuerwehrführungskräfte des Landkreises.

Kassier Georg Heinl erläuterte die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben. Die Kassenprüfer Georg und Nico Schmidt empfahlen die Entlastung des Vorstands.

Bürgermeister Dieter Dehling freute sich, dass es bei der Wehr Angfeld sowohl bei den Kommandanten, wie auch beim Vorstand mit bewährten Kräften weiter geht. Er sagte seitens der Gemeinde seine Unterstützung zu. Beim Großbrand in Einsricht habe sich gezeigt, wie wichtig kleinere Wehren, vor allem wegen der Ortskenntnis bei solchen Einsätzen sind. Dehling dankte dafür, dass sich die Wehr ins Gemeindeleben auf vielfältige Weise einbringt.

„Klein, aber fein“, so begann Kreisbrandmeister Thorsten Jobst sein Grußwort. Wichtig sei die Zusammenarbeit mit anderen Wehren, denn allein könne man keine Einsätze bewältigen. Er freute sich, dass die Gemeinde stets ein offenes Ohr hat, wenn es um Anschaffungen geht. Ebenso lobte er die Verantwortlichen, dass es ihnen gelungen ist, junge Leute in die Wehr zu integrieren. „Im Verein wird auch die Kameradschaft gepflegt, was eine gute Voraussetzung für einen Einsatz darstellt,“ hob Jobst hervor.

Text und Bilder Norbert Weis