20 Dez Ökumenisches Adventssingen in Illschwang
Verschiedene musikalische Gruppierungen gestalteten beim ökumenischen Adventssingen in der Pfarrkirche in Illschwang ein anspruchsvolles instrumentales und gesangliches Programm.
Es ist inzwischen gute Tradition, dass die katholische Pfarrei und die evangelische Kirchengemeinde dazu am 3. Adventssonntag einladen. Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung sehr gut besucht. Auf der Empore trugen die vereinigten Kirchenchöre und der Männergesangverein ihre Lieder vor. Im Altarraum hatten der Posaunenchor, die Veeh-Harfen Gruppe und Illbirgis Klimperkiste Aufstellung genommen. Auffallend war, dass die Klimperkiste mit den Kindern und Jugendlichen besonders stark vertreten war. In seinen einleitenden Worten betonte der evangelische Pfarrer Thomas Schertel, dass sich die Christen darauf vorbereiten, dass Gott in Gestalt von Jesus zu den Menschen kommt. Dieser Abend könne helfen, sich durch die Musik auf Weihnachten einstimmen zu lassen. Sein Dank galt allen, die zum Gelingen des ökumenischen Adventssingens beigetragen haben.
Nachdem der Posaunenchor unter der Leitung von Martin Schmidt mit „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ das Programm eröffnet hatte, sangen alle gemeinsam „Wir sagen euch an, den lieben Advent“. Dazu wurden drei Kerzen am Adventskranz entzündet. Die Mitglieder des Männergesangvereins, dirigiert von Clemens Lindner, ließen die Lieder „Die Hirten auf dem Felde“, „Frieden“ und den Andachtsjodler erklingen. Die vereinigten Kirchenchöre, geleitet von Julia Schmidt, sangen von „Freude, großer Freude“ und von der Heiligen Nacht. Beeindruckend war, als der Männergesangverein und die Kirchenchöre miteinander „Das Morgenrot“ zum Erklingen brachten. Als Dirigent war dabei Clemens Lindner im Einsatz. Personell stark war an diesem Abend Illbirgis Klimperkiste im instrumentalen Bereich. In bewährter Weise hatten Agnes Guggenberger und Agnes Hollweck für die Präsentation eines Weihnachtsliedermedleys und von „Feliz Navidad“ gesorgt. Ebenfalls von allen gesungen wurde das Lied „Es kommt ein Schiff geladen.“ Der katholische Pfarrer Johannes Arweck machte dazu einige Anmerkungen. Es lasse sich unterschiedlich deuten. Das Schiff könne bis zum Rand mit Gottes Heil gefüllt sein. Es bringe Jesus zu den Menschen. Damit drücke Gott seine Liebe zu uns aus. Das Schiff verbinde Himmel und Erde.
Zartere Klänge waren von der, von Christel Kredler geleiteten, Veeh-Harfen Gruppe zu hören. Die Gruppe gehört inzwischen zum festen Bestandteil des Adventssingens in Illschwang. Die Anwesenden lauschten den Stücken „Glockenspiel“, „Da droben vom Berg“ und „Adventslichtla“. Seine musikalische Vielfalt zeigte der Posaunenchor bei „Hört der Engel helle Lieder“, sowie „Tollite Hostias“. Als Zugabe gab es das bekannte Adventslied „Tochter Zion“, abwechselnd dargeboten vom Posaunenchor, dem Männergesangverein und den vereinigten Kirchenchören. Die Spende an diesem Abend geht zu gleichen Teilen an die Aktionen „Brot für die Welt“ und „Adveniat“.
von Norbert Weis