Sitzung des Gemeinderats Illschwang März 2023

Sitzung des Gemeinderats Illschwang März 2023

Wenig Tagesordnungspunkte gab es für den Gemeinderat Illschwang bei der Märzsitzung im Gasthaus Schmidt in Aichazandt im öffentlichen Teil zu besprechen. Schon nach einer Viertelstunde konnte dieser abgeschlossen werden. Zunächst ging es um die Bauleitplanung für das geplante Gebiet „Speckshof – Auf der Leite II“ der Gemeinde Poppenricht. Der Bebauungsplan sieht in diesem Gebiet 32 Bauparzellen vor. Es ging jetzt um die frühzeitige Beteiligung der Behörden. Die Illschwanger Räte hatten, keine Einwände, weil der Wasserzweckverband der Illschwang Gruppe davon nicht betroffen ist.

Der Gemeinderat befasste sich auch mit einem Antrag auf isolierte Befreiung von den Vorgaben des Bebauungsplans „Am Weidenberg“. Dabei ging es um die Errichtung einer Stützmauer zwischen zwei Grundstücken. Der Antragssteller möchte, anstelle einer Natursteinmauer, so wie vorgesehen, eine Beton-L-Steinmauer bauen. Nachdem der Grundstücksnachbar einverstanden war, sahen auch die Räte keinen Grund nicht „Ja“ zu sagen. Bürgermeister Dehling informierte das Gremium, dass Illschwang beim Wettbewerb „Gütesiegel Heimatdorf“ nicht in die engere Auswahl gekommen ist. Die Jagdgenossenschaft Illschwang hat der Verwaltung mitgeteilt, dass in den nächsten Wegepflegearbeiten durchgeführt werden, um diese Wege wieder in einen guten Zustand zu bringen.

Eine erfreuliche Nachricht hatte Bürgermeister Dehling noch bezüglich des Stromverbrauchs und der Stromerzeugung in der Gemeinde. Illschwang hat im Jahr 2021, laut dem Bayernwerk, ca. 400 Prozent mehr Strom erzeugt, als tatsächlich verbraucht wurde. „Wir haben in diesem Bereich unsere Hauptaufgaben gemacht“, betonte Dehling. Im Bereich Photovoltaik wurden 252 Anlagen abgerechnet. Es wurden ca. 4.000.000 Kilowattstunden erzeugt. Bei Biomasse erzeugten drei Anlagen ca. 5.1 Millionen Kilowattstunden Strom. Im Windpark Illschwang erfolgte die Abrechnung von vier Anlagen, die insgesamt ca. 19,6 Millionen Kilowattstunden erzeugt hatten. Demgegenüber haben in der Gemeinde 1053 abgerechnete Anlagen ca. 6,7 Millionen Kilowattstunden verbraucht.

Text und Bild Norbert Weis