Sommerkonzert des Posaunenchors Illschwang

Sommerkonzert des Posaunenchors Illschwang

In den vergangenen Jahren hatte der Posaunenchor Illschwang zur Sommerserenade auf dem Pause Hof der Grundschule Illschwang eingeladen. Dieses Mal war dies nicht möglich, weil der Schulsportplatz durch den Mitmachzirkus Funny belegt war. So blieb dem Veranstalter nichts anders übrig als in die Pfarrkirche auszuweichen. Neben dem Posaunenchor sorgte der Kinderchor Illbirgis Klimperkiste, die vereinigten Kirchenchöre und der Männergesangverein Illschwang für die musikalische Gestaltung des ca. 75-minütigen Programms. Der Posaunenchor Illschwang, geleitet von Martin Schmidt, trug den größten Teil der Musikstücke vor. Nach der Eröffnungsmelodie begrüßte die Vertrauensobfrau des Chors Lisa Herbst die zahlreichen Besucher des Sommerkonzerts. Unter den zahlreichen jüngeren Kräften des Posaunenchors, die schon einige Jahre mit dabei sind, waren einige, für die, die Veranstaltung eine Premiere bedeutete. Max, Ben, Annika, Leonie, Josef und Niels haben im September vergangenen Jahres angefangen beim Posaunenchor das Spielen auf einem Instrument zu erlernen. Im Rahmen des diesjährigen Konzerts konnten sie mit den Großen beim Vortragen bekannter Wanderlieder mit dabei sein.

Der Kinderchor Illbirgis Klimperkiste, geleitet von Agnes Guggenberger und Agnes Hollweck, sowie unterstützt von Wolfgang Beier, war in besonders großer Besetzung vertreten. 25 Mädchen und Buben zeigten bei den Liedern „Can you feel the love tonight“ und „Oh happy day“ ihre musikalischen Fähigkeiten. Die vereinigten Kirchenchöre, dirigiert von Julia Schmidt, ließen das Lied zur Jahreslosung 2023 „Der mich sieht“, sowie „Melodie meines Lebens“ und „Liebe das Leben“ erklingen. Stimmgewaltig zeigte sich der Männergesangverein unter Clemens Lindner. Bei der Auswahl der Lieder fand der Sommer entsprechende Berücksichtigung, wie zum Beispiel bei den Liedern „Wenn du durchgehst durchs Tal“, „Das Morgenrot“ und „Der Wanderer“. Zu den Beiträgen des Posaunenchors gehörten auch sehr anspruchsvolle Musikstücke. Der Chor begleitete ebenso die Konzertbesucher bei den gemeinsam gesungenen Liedern „Wir pflügen und wir streuen“ und „Wer nur den lieben Gott lässt walten“. Eine Zugabe durfte am Ende des Konzerts nicht fehlen.

Pfarrer Thomas Schertel trug ein paar Gedanken zum Sommerkonzert vor. Es gebe viele Möglichkeiten, wie sich die Menschen das Leben schöner machen können. Jeder habe dabei sein eigenes Rezept. Eine Möglichkeit sei das Singen und Musizieren. Man könne sich Musik anhören oder aber durch das Spielen eines Instruments oder das Singen im Chor selbst aktiv zu werden. Der Charakter eines Stücks, das Tempo und der Zusammenklang haben jedes Mal etwas für sich. Durch die Musik, so Schertel, werden Gefühle ausgedrückt, die zum Beispiel die Freude und das Glück vergrößern können. Im kirchlichen Bereich gehe es darum, dem Herrn Lob zu singen und für ihn Instrumente erklingen zu lassen. Durch die Musik können Menschen auch im Leid getröstet werden.

Text und Bilder: Norbert Weis