30 Juli Sommerkonzert in Illschwang
Ein breites musikalisches Spektrum boten der Posaunenchor Illschwang, der Männergesangverein Illschwang, sowie die vereinigten Kirchenchöre beim diesjährigen Sommerkonzert im Pausenhof der örtlichen Grundschule.
Kein Platz blieb frei beim diesjährigen Sommerkonzert, zu dem der Posaunenchor in den Pausenhof eingeladen hatte. Rund 250 Besucher, unter ihnen der 2.Bürgermeister Benjamin Hiltl, der evangelischer Pfarrer Thomas Schertel, selbst aktiv mit Instrument dabei, sowie Pfarrvikar Yeruva als offizieller Vertreter der katholischen Pfarrei, lauschten den Gesangs- und Instrumentalbeiträgen der beteiligten drei musikalischen Gruppierungen. Der Dank der Vertrauensobfrau des Posaunenchors Lisa Herbst galt dem Schulverband, der das Sommerkonzert auf diesem, von Grün umgegebenen Platz, ermöglichte. Auch Petrus leistete mit sommerlichen Temperaturen seinen Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung.
Gleich am Anfang waren alle zum Mitsingen des bekannten Liedes „Geh aus mein Herz und suche Freud“, musikalisch begleitet vom Posaunenchor, unter der Leitung von Martin Schmidt, eingeladen. Die vereinigten Kirchenchöre, dirigiert von Julia Schmidt, folgten mit den Liedern „Alles in Liebe“ und „Deine Barmherzigkeit“. Barockmusik aus dem 18. Jahrhundert in Form einer Suite zu vier Stimmen von Georg Friedrich Händel war vom Posaunenchor als Nächstes zu hören. Kräftige Stimmen des Männergesangvereins brachten, mit ihrem musikalischen Leiter Clemens Lindner, bekannte Weisen, wie „Lied klinge auf“, „Wenn die Sonne erwacht“ und „Nimm die Zeit zum Leben“ zu Gehör.
Die Jungbläser des Posaunenchors machten deutlich, dass großer Wert auf die Förderung und Ausbildung des Nachwuchses gelegt wird. Im September 2022 hatte ein Neulingskurs unter Martin Schmidt begonnen. Zwei Mütter, die ihre Kinder regelmäßig zu den Proben brachten, begannen im Januar dieses Jahres, bei Theresa Motschmann, eine Instrumentalausbildung. Nachwuchs und Erwachsene hatten für ihren Auftritt beim Sommerkonzert den „Farmhouserock“, das Kirchenlied „Nun danket alle Gott“ und ein Stück aus „Hänsel und Gretel“ ausgewählt.
Auch im zweiten Teil der Veranstaltung wechselten sich die drei Gruppierungen mit ihren Beiträgen ab. Die Ausnahme war ein gemeinsamer Auftritt vom Männergesangverein und den vereinigten Kirchenchören mit dem Friedensgebet in musikalischer Form. Zum Lied „Möge die Straße uns zusammenführen“, gespielt vom Posaunenchor, machte Pfarrer Thomas Schertel einige Anmerkungen. Es handle sich dabei um irische Segenswünsche. Das Lied werde gerne bei Hochzeiten und Trauungen gewünscht. Es gehe darum, sich gegenseitig Gutes zu wünschen. Angesprochen sei auch Gott mit dem Anliegen, Belastendes nicht zu schlimm werden zu lassen.
Bei den letzten beiden Beiträgen des Posaunenchors stellten beim Sommerkonzert eine Premiere dar. Beim Lied „Segel setzen“ handelt es sich um eine Auftragskomposition für den Deutschen Posaunentag in diesem Jahr. „Segel setzen“ hatte dabei den zweiten Platz belegt. Einen besonderen Höhepunkt stellte die Präsentation von „Ukuthula“ einem Friedenslied aus dem afrikanischen Raum, dar. Posaunenchor, Männergesangverein und die vereinigten Chöre sangen und spielten das Lied gemeinsam, wobei dies auf dem Pausenhof, ein buntes Gesamtbild ergab. Die Besucher des Konzerts, waren beim Refrain, genauso wie der Titel heißt, zum Mitsingen aufgefordert.
Den Schlusspunkt der eineinhalbstündigen Veranstaltung setzte Martin Schmidt. Er lud die Zuhörer ein, vielleicht etwas Neues zu wagen. Es wäre schön, so Schmidt, wenn sich einige zum Mitmachen in den drei beteiligten Gruppierungen entschließen könnten. Die freiwilligen Spenden kommen Posaunenchor, Männergesangverein und den Kirchenchören zugute. Die Organisatoren hatten für das leibliche Wohl einen kleinen Imbiss und erfrischende Getränke vorbereitet.
Bild und Text: Norbert Weis