Spatenstich zum Neubau eines Wasserhochbehälters der Schwend-Poppberg Gruppe

Spatenstich zum Neubau eines Wasserhochbehälters der Schwend-Poppberg Gruppe

Der Wasserzweckverband der Schwend-Poppberg Gruppe investiert ca. 1,8 Millionen € in den Bau eines neuen Hochbehälters in der Nähe von Schwenderöd. Die Höhe der beantragten Zuwendungen liegt bei ca. 500.000 €. Angeschlossene Einwohner mit Hauptwohnsitz im Bereich der Schwend-Poppberg Gruppe, mit Ortschaften in den Gemeinden Birgland und Illschwang, sind es insgesamt 1977. Die Höhe der Zuwendungen je angeschlossenem Einwohner beträgt 250 €. Dies ergibt dann einen genauen Zuschuss von 494.250 €.

Zum Spatenstich für den neuen Hochbehälter konnte der Verbandsvorsitzende der Schwend-Poppberg Gruppe Elmar Halk neben Vertretern der beteiligten Firmen und des Planungsbüros die beiden Bürgermeister Brigitte Bachmann und Dieter Dehling, Lisa Voit von der Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft Illschwang und Wasserwart Thomas Utz besonders begrüßen. Der bisherige Hochbehälter, so Halk, aus dem Baujahr 1951, hatte eine Speichervolumen von 500 Kubikmetern, der Neue bekommt ein Nutzvolumen von 1000 Kubikmetern.

In seinen Ausführungen wies der Verbandsvorsitzende darauf hin, dass die Anlage aus den fünfziger Jahren nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entspricht. Darauf reagierte die Verbandsführung und erteilte 2017 dem Planungsbüro Seuss aus Amberg den Auftrag eine Generalsanierung für die Versorgungsanlagen der Schwend-Poppberg Gruppe zu erarbeiten. Man fasste den Beschluss bei Schwenderöd, unterhalb des bisherigen einen neuen Hochbehälter zu bauen. Über einen weiteren Hochbehälter bei Poppberg, so Halk, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Er betonte, dass auch der Klimawandel bei der Wasserversorgung nicht Halt machen wird. „Die Infrastruktur einer Wasserversorgung muss auch länger anhaltenden Hitzeperioden und damit steigenden Wasserabnahmen angepasst sein. „Es wurde von den Verantwortlichen als unwirtschaftlich gesehen den bisherigen Hochbehälter zu modernisieren.

Nach umfangreichen Planungen konnte die Baumaßnahme im Frühjahr dieses Jahrs öffentlich ausgeschrieben werden. Um auch ortsnahe Firmen für das Bauprojekt zu gewinnen, wurde die Maßnahme in Baumeisterarbeiten, Hallen- und Behälterbau aufgeteilt. Die Vergabe erfolgte im Juli. Die Baumeisterarbeiten gingen an die Firma Steininger aus Neunburg vorm Wald, der Hallenbau an die Firma Rädle aus Cham und der Behälterbau an die Firma EDEL Tank GmbH aus Wangen. Mit der neuen Ausrichtung der Versorgungsstruktur benötigt es gleichzeitig Investitionen in die Technik. Deshalb errichtet die Firma Netzel-Bau aus Weiden eine neue 900 Meter lange Versorgungsleitung, die höhere Entnahmemengen gewährleistet. Elmar Halk rechnet mit einer Bauzeit von ca. einem Jahr. Mit dem Wunsch auf eine unfallfreie Baustelle schloss der Verbandsvorsitzende seine Ausführungen.

Text und Bild von Norbert Weis