21 Jun Vertragsunterzeichnung zwischen der Gemeinde Illschwang und der Bay. Mobil-funk GmbH bezüglich Bau eines Mobilfunkmastens in der Region Bachetsfeld
Die Bayerische Mobilfunk GmbH, mit Sitz in Berching, hat bei einer öffentlichen Ausschreibung die Zusage zum Bau eines Stahlbetonmastes in der Region um Bachetsfeld erhalten. Dadurch sollen die digitalen Möglichkeiten, die in diesem Raum bisher schlecht waren, entscheidend verbessert werden. Das Gebiet war als weißer Fleck in den entsprechenden Karten zu sehen. In der Maisitzung hatte der Gemeinderat Illschwang, durch ein einstimmiges Ja, die endgültigen Weichen für dieses Projekt gestellt. Die Bayerische Mobilfunk GmbH hat den Zuschlag bekommen. Zur Unterzeichnung der entsprechenden Verträge trafen sich nun der Geschäftsführer der GmbH Alois Scherer und der Bürgermeister der Gemeinde Illschwang Dieter Dehling im Rathaus. Die Bayerische Mobilfunk GmbH, so Scherer, ist ein Bündnis der beiden Unternehmen Fuchs/Europoles aus Neumarkt und der Firma Freitag aus Parsberg. Fuchs/Europoles gehört zu Europas führenden Herstellern von Masten, Türmen und Tragsystemen. Sie errichtet hochmoderne Produktionsanlagen. Eng mit Fuchs/Europoles arbeitet die Firma Freitag aus Parsberg zusammen. Sie verlegt bei der Maßnahme in der Gemeinde Illschwang die elektrische Installation mit einer Stromleitung von ca. 650 Meter Länge und zusätzliche 1000 Meter Leerrohre für den Glasfaseranschluss. Das Bauwerk entsteht zwischen Bachetsfeld und Schwand im Flurgebiet „Vogelberg“. Auf den 40 Meter hohen Mobilfunkmasten kommen die Antennen der Telekom. Die Zusage liegt bereits vor. Mit Vadofone laufen noch Verhandlungen.
Die Gesamtkosten für den Mobilfunkmasten, sowie Strom- und Glasfaserleitung liegen bei einem Nettobetrag von 653.000 €. Aus Staatsmitteln kann die Gemeinde Illschwang mit einer Höchstförderung von 500.000 € rechnen. Der Rest muss von der Kommune finanziert werden. Bürgermeister Dehling zeigte sich erfreut über die Zustimmung des Gemeinderats in der Maisitzung. In der Septembersitzung liegt dem Gremium der offizielle Bauantrag vor. Nach der zu erwartenden Zustimmung, hat letztendlich das Landsratsamt über die Verwirklichung des Projekts zu entscheiden. Erst dann kann die konkrete Umsetzung der Maßnahme in Angriff genommen. Alois Scherer rechnet damit, dass der neue Mast für die Region Bachetsfeld im Sommer/Herbst 2024 in Betrieb gehen kann. Unterschrieben wurde im Illschwanger Rathaus ein Baukonzessionvertrag. Er besagt, dass sieben Jahr lang die Konzession bei der Gemeinde Illschwang bleibt und danach auf die Bayerische Mobilfunk GmbH übergeht.
Text und Bilder: Norbert Weis